Auftakt zur Reihe Filmland Argentinien
Zum Film:
1923: In Buenos Aires wird ein Offizier auf offener Straße erschossen. Die Filmhandlung springt drei Jahre zurück. Auf den britischen Schaffarmen in Patagonien haben anarchistische und sozialistische Gruppen einen Streik ausgerufen, sie kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen. Coronel Zavala soll den Aufstand niederschlagen.
Aber er ergreift für die Streikenden Partei und erwirkt ein Abkommen zwischen den Arbeitern und Gutsbesitzern. Die Gutsbesitzer sehen diesen Kompromiss als Niederlage und halten sich nicht an die geschlossenen Verträge. Ein erneuter Aufstand der Arbeiter wird vom Militär auf Befehl von Zavala blutig niedergeschlagen, der sich endgültig auf die Seite der Mächtigen stellt. Osvaldo Bayer, ein argentinischer Historiker deutscher Abstammung, dokumentierte die Ereignisse in vier Bänden und verfasste gemeinsam mit Regisseur Héctor Olivera das Drehbuch. 1974 erhielt La Patagonia rebelde in Berlin den Silbernen Bären.
Das gesamte Programm zum Download
La Patagonia rebelde, Zeughauskino, 18.5., 20 Uhr, Einführung durch Wolfgang Martin Hamdorf
Einen ersten Einblick in Oliveras Werk gibt es auf Youtube, allerdings in Originalton: