Deutsche und russische Filmförderer arbeiten gemeinsam


Foto: Ulrike Schamon

Foto: Ulrike Schamon

Das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmförderungsanstalt FFA, die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) und der Russian Cinema Fund haben während des Moscow Co-Production Forum die Einrichtung des Deutsch-Russischen Co-Development Fonds vereinbart. An der Unterzeichnung am 28. Juni 2011 in Moskau nahmen Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus (Foto), FFA-Vorstand Peter Dinges, MDM-Geschäftsführer Manfred Schmidt und Sergei Tolstikov, Direktor des Russian Cinema Fund, teil. Mit dem Fonds wollen die Förderer die frühzeitige Entwicklung deutsch-russischer Filmstoffe unterstützen und mehr Koproduktionen zwischen beiden Ländern ermöglichen. Dabei sollen Filme entstehen, die für den deutschen und russischen sowie für den internationalen Kinomarkt interessant sind.

Der gemeinsame Fonds ist ein bedeutender Schritt hin zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen der deutschen und russischen Filmindustrie. Mit insgesamt elf Koproduktionen in den letzten fünf Jahren ist Deutschland bereits jetzt der wichtigste Partner für die russischen Filmemacher. Der Deutsch-Russische Co-Development Fonds ist mit einem jährlichen Gesamtvolumen von bis zu 150.000 Euro ausgestattet. Die FFA und der Russian Cinema Fund beteiligen sich mit jeweils 50.000 Euro, MDM und das Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützen den neuen Fonds mit jeweils 25.000 Euro.