Globale 2013: Das globalisierungskritische Filmfestival im Eiszeit und Regenbogenkino

Mehr sein, als "nur" Film


Szene aus dem russischen Dokumentarfilm "Winter go away!". Foto: Globale 2013.

Szene aus dem russischen Dokumentarfilm "Winter go away!". Foto: Globale 2013.

Für einen weiteren Höhepunkt im Programm zeichnen sich gleich zehn ambitionierte, junge russische Filmemacher verantwortlich: In der Doku „Winter, go away!“ (Montag, 15. April 18.30 Uhr, Eiszeit Kino) beleuchten sie 2012 kurz vor der Präsidentschaftswahl in Russland die politische Opposition und ihre Köpfe. Sie zeigt mit dem ehemaligen Schachweltmeister Kasparow, dem Polit-Blogger Nawalny und auch den Punk-Ladies von Pussy Riot Köpfe einer Opposition, die in sich vollkommen uneinig ist und vermutlich auch deshalb nicht stärker wird. Das Werk war der Höhepunkt der Studentenfilmtage der Russischen Filmwoche 2012.

Ziel der Veranstalter ist, laut eigener Aussage im Programmheft zum 2013er Festival: „Perspektiven unterschiedlicher Lebenswelten und Zusammenhänge kennenzulernen, die nicht den üblichen Darstellungen folgen.“ Eine Offenheit, die jedem (politischen) Diskurs gut zu Gesicht steht – und dennoch alles andere als selbstverständlich ist.

DD

Statt Eintritt fällt bei der Globale ein frei wählbarer Unkostenbeitrag zwischen von 4 und 10 Euro pro Veranstaltung an. Für 35 Euro verkaufen die Macher ihren Festivalpass.

Globale 11. bis 17. April 2013, Kino Eiszeit, Regenbogenkino, www.globale-filmfestival.org

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