Sommer Berlinale im Freiluftkino Friedrichshain


Szene aus dem merkwürdigen Berlinale-Überaschungshit "Das merkwürdige Kätzchen". Foto: Alexander Haßkerl.

Szene aus dem merkwürdigen Berlinale-Überaschungshit "Das merkwürdige Kätzchen". Foto: Alexander Haßkerl.

Seit 1978 muss sich der Berlinale-Besucher in Mantel, Schal und Mütze hüllen. Was den einen freut, die Berlinale ist mit ihrem Termin im Februar eines ersten der großen Festivals im Jahr, führt bei dem anderen zu Unmut, denn die Stars und Sternchen gebe sich sehr oft bedeckt oder bleiben dem Festivaltreiben fern. Ein wenig Abhilfe soll da die kleine Sommerausgabe der Berlinale schaffen, die alljährlich vier Filme aus den unterschiedlichen Sektionen des Filmfestivals präsentiert. In der diesjährigen Auswahl findet sich u.a. „Gloria“ (27. Juli, 21 Uhr) von Sebastián Lelio, der im Wettbewerb gezeigt wurde (hier zur ausführlichen Filmkritik) und dessen Hauptdarstellerin Paulina García 2013 den Silbernen Bären gewann.

Unbedingt vormerken sollte sich jeder Feiluftkinogänger den 25. Juli. Ramon Zürcher wird seinen Forums-Beitrag „Das merkwürdige Kätzchen“ persönlich im Freiluftkino Friedrichshain präsentieren. Sein Film gehörte zu den absoluten Höhepunkten der letzten Festivalausgabe, sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum. Unsere Autorin Verena Manhart kommentierte ihn in ihrer Filmkritik mit den Worten: „Dieser Film ist so überraschend und, ja, eben merkwürdig, dass es die Zuschauer völlig in den Bann zieht, obwohl eigentlich rein gar nichts passiert.“