Filmemacher Noaz Deshe gewinnt auf dem Filmfest Potsdam den Goldenen Adler

Filmemacher Noaz Deshe gewinnt Hauptpreis in Potsdam


Superstar Ryan Gosling produzierte "White Shadow" von Noaz Deshe, der 2013 in Venedig seine Premiere feierte. Foto: temperclay

Superstar Ryan Gosling produzierte „White Shadow“ von Noaz Deshe, der 2013 in Venedig seine Premiere feierte. Foto: temperclay

Am Sonntag endete die Premieren-Ausgabe des 1. Internationalen Filmfests Potsdam mit einem letzten Höhepunkt, der Preisverleihung. Den ersten Adler in Gold sicherte sich Drama „White Shadow“ des in Berlin lebenden israelischen Filmemachers Noaz Deshe, der mit seinem Debüt bereits auf dem Festival von Sundance großes Aufsehen erregte und auf den Filmfestspielen von Venedig den Luigi De Laurentiis-Preis als bester Debütfilm erhielt.

In der Begründung der Jury heißt es: „Der Regisseur Noaz Deshe, der den Film auch produziert und weite Teile gedreht hat, setzt auf archaische, eindringliche, mitunter verstörende Bilderwelten. Rasante Montagen, eine verblüffende Regiearbeit, sphärische vom Regisseur komponierte Post-Wave-Musik machen dieses Film-Kunstwerk nicht nur zu einem Leinwand-Erlebnis, sondern beeindrucken nachhaltig.

Mitglieder der Wettbewerbs-Jury sind die Schauspielerinnen Anna Thalbach und Enie van de Meiklokjes, Filmemacher Matt Sweetwood, Produzent Joachim von Vietinghoff und Filmemacherin Sandra Kaudelka. Vorsitzender der Jury ist Søren Schumann, Leiter der Arte-Redaktion beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Weiterlesen: Emily Grunerts ausführliche Filmkritik „Ein weißer Sohn zu Noaz Deshes „White Shadow„.

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