24. FilmFestival Cottbus: Film Tipps für das 2014er-Programm
Kino, das sich nicht auf Alkohol- und Gewaltausbrüche beschränkt
„Children 404“ von Pavel Loparev & Askold Kurov
Darum geht es:
Um das Webprojekt „Children 404„, das initiiert wurde, um LGBT Kinder und Jugendliche in Russland zu unterstützen, die speziell durch die Einführung eines Gesetzes zum Verbot der „homosexuellen Propaganda“ 2013 unter starker Diskriminierung, Mobbing und körperlicher Gewalt leiden.
Was du zum Film wissen musst:
Die Gruppe „Children 404“ hat sich nach der Fehlermeldung „Error 404 – Page not found“ benannt, da die Existenz von LGBT Kindern und Jugendlichen medial und gesellschaftlich tot geschwiegen wird. Die Dokumentation zeigt auf eindringliche und bewegende Art und Weise, wie die repressive Innenpolitik einen Teil der Gesellschaft mundtot machen will – und dass dies nicht gelingen wird, wenn es weiterhin Menschen wie die „Children 404“-Gründerin Elena Klimova gibt. Das FilmFestival Cottbus zeigt die Doku in seinem Fokus, der sich in diesem Jahr um Homosexualität in Mittel- und Osteuropa dreht.
Termine beim Filmfest Cottbus:
Mittwoch, 5. November, 10 Uhr, Weltspiegel
Sonntag, 9. November, 14 Uhr, Kammerbühne