23. internationalen Kurzfilmfestival ContraVision im Kino Central

ContraVision 2015: Demokratisierung der Preisvergabe



Das Publikum an die Macht! Mit dem 23. Internationalen Kurzfilmfestival ContraVision widersetzen sich die Veranstalter vom 20. bis 28. März 2015 im Kino Central erneut den eingespielten cinematischen Konventionen. Anstelle einer Jury, welche die Wettbewerbssieger kürt, legen die Macher die Verantwortung hierfür vollkommen in die Hände der Zuschauer.
Die Besucher suchen an den ersten acht Festivaltagen ihre Favoriten aus dem jeweils zweistündigen Kurzfilmprogramm heraus. Am Finalabend treten die ausgewählten Werke auf demokratiekonforme Weise im Wettbewerb um die ContraVision Awards gegeneinander an.

Im Team von ContraVision wird Festivalleiter Robin Bodenhaupt offensichtlich unterdrückt.

Im Team von ContraVision wird Festivalleiter Robin Bodenhaupt offensichtlich unterdrückt.

Insgesamt 78 Filme aus aller Welt mit einer Laufzeit von weniger als 30 Minuten stehen zur Auswahl. Mit Dramen, Komödien, Western, Animations- und Zombiefilmen umspannt das Programm dabei die gesamte Bandbreite der cinephilen Erzeugnisse. Die Filme dürfen prinzipiell alles sein, nur nicht langweilig.
Andrej Gontcharovs „Berlin Troika“ handelt von einem kuriosen politischen Dreigestirn. Ein junger Dolmetscher muss darin die kritischen Verhandlungen zwischen den beiden politischen Vertretern zweier großer Supermächte übersetzen. Der Ausgang dieses Konflikts wird dramatische Auswirkungen auf das Weltgeschehen haben. Er gerät zwischen die Fronten dieser zwei aufgeblasenen Egos und realisiert, dass das Resultat der Auseinandersetzung scheinbar auf seinen Schultern lastet. „Berlin Troika“ erhielt bereits beim Los Angeles International Short Film Festival 2014 eine Auszeichnung als bestes Drama.
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