Berliner Fenster-Tagebuch zur Berlinale 2016

Berlinale-Tagebuch aus dem Untergrund


Berliner_FensterVon 11. bis 21. Februar 2016 führte Berliner Filmfestivals im Berliner Fenster wie gewohnt sein Berlinale-Tagebuch. Hier alle Beiträge, die euch mitnehmen auf eine kleine Festivalreise…

Noch einmal schlafen…
„Get your kicks at Berlinale 66!“, frohlockt Berlinale-Leiter Dieter Kosslick schon im Vorfeld der anstehenden 66. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin, die von 11. bis 21. Februar die Stadt in ihren Bann ziehen wird. An dieser Stelle präsentieren euch das Onlinemagazin berliner-filmfestivals.de und das Fahrgastfernsehen Berliner Fenster ein gemeinsames Berlinale-Tagebuch. Darin erzählen wir die besonderen, komischen und manchmal tragischen Geschichten, die die über 400 Filme auf der Leinwand und ihre Stars auf den Roten Teppichen der Stadt schreiben.

Berlinale-Eröffnung
355 Tage des Wartens sind vorüber, heute rollt die Berlinale für ihre 66. Ausgabe endlich wieder den Roten Teppich vor dem Berlinale Palast am Potsdamer Platz aus. Zum Auftakt begrüßt Festivalleiter Dieter Kosslick die kongenialen Filmautoren Ethan und Joel Coen, die mit „Hail Caesar!“ eine Hommage an das alte Hollywood abliefern, in der Superstars wie George Clooney, Ralph Fiennes und Scarlett Johansson sicher groß aufspielen. Ein leichtfüßiger Auftakt nach Maß für das Filmfestival, das auch in diesem Jahr wieder über 300.000 Kinofans und solche, die es werden wollen, erwartet.

Channing Tatum in "Hail Caesar!", dem Berlinale-Eröffnungsfilm der Coens. © Universal Pictures

Channing Tatum in „Hail Caesar!“, dem Berlinale-Eröffnungsfilm der Coens. © Universal Pictures

Die Berlinale gedenkt David Bowie
Während Jury-Präsidentin Meryl Streep sich gestern Abend auf dem Roten Teppich mit einem exotischen Kleid in Schlangenoptik von den anderen „Hail Caesar!„-Stars abzuheben wusste, wird der heutige Berlinale-Abend dem einstigen Meister der Extravaganz durch eine Sonderveranstaltung gedacht: Der Friedrichstadt Palast zeigt ab 21 Uhr David Bowie in seiner extraterrestrischen Hauptrolle in „The Man Who Fell to Earth“ von 1976. Das Filmfestival zollt dem kürzlich verstorbenen Musiker und einstigen Berlin-Bewohner den verdienten Tribut für sein schauspielerisches Wirken.

Berlinale Kamera an Tim Robbins
Mit einer Berlinale Kamera ehrt das Festival besondere Persönlichkeiten, in diesem Jahr den Regisseur und Schauspieler Tim Robbins mit einem Screening von „Dead Man Walking„. Als das Werk 1996 gezeigt wurde, gewann Sean Penn für sein Spiel den Silbernen Bären. Robbins schafft anhand einer realen Geschichte ein Plädoyer gegen die Todesstrafe, das noch heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Genauso kompromisslos behandeln das Thema aktuelle Filme im Panorama wie „Shepherds and Butchers“ aus Südafrika, „Lantouri“ aus dem Iran oder die Dokumentation „Curumim“ aus Brasilien.

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