7. Alfilm – Arabisches Filmfestival Berlin vom 6. bis 13. April 2016

ALFILM 2016: Das Individuum zwischen gesellschaftlichem Druck und Selbstbestimmung


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Darum geht es:
Drei Frauen arbeiten in Marrakesch als Prostituierte. Sie verkehren in Kreisen wohlhabender saudischer Geschäftsmänner und europäischer Touristen. Die Bedingungen sind hart, müssen sie sich doch von allen Seiten, Polizei, Lokalbesitzer und Familie, wegen ihres Berufes erniedrigen lassen. Benutzt, im körperlichen sowie geistigen Sinn, werden sie ohne Skrupel von jedem, doch im Gegenzug können sie nichts außer Verachtung erwarten.

Was du zum Film wissen musst:
Nabil Ayouchs Film gibt schonungslos – und teilweise stark voyeuristisch – Einblick in eine heuchlerische Gesellschaft. Dem Autor scheint es vor allem darum zu gehen, eine provokative Position einzunehmen und weniger ein sensibles Bild der porträtierten Frauen zu zeichnen. Dieses Unterfangen ist im insofern gelungen als der Film in Marokko große Aufmerksamkeit erregte. Er wurde Opfer der Zensur und ist verboten.

Termine beim Alfilm:
Freitag, den 8. April 2016 um 21 Uhr im Arsenal 1
Dienstag, den 12. April 2016 um 19 Uhr im City Kino Wedding

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