achtung berlin 2016: Junges Kino für die Hauptstadt

12. achtung berlin: Das mutige Andere


"Rabbi Wolff" glänzt mit einem Hauptdarsteller, wie ihn sich ein Regisseur nur wünschen kann! Foto: Uli Holz/achtung berlin

„Rabbi Wolff“ glänzt mit einem Hauptdarsteller, wie ihn sich ein Regisseur nur wünschen kann! Foto: Uli Holz/achtung berlin

Rabbi Wolff

Darum geht es:
William Wolff ist der wohl ungewöhnlichste Rabbiner überhaupt. Mit beinahe 70 Jahren entscheidet sich der heute fast 90-Jährige dazu, noch einmal umzuschulen. „Rabbi Wolff“ begleitet den außergewöhnlichen Mann voll Lebensenergie und Weisheit durch seinen rastlosen, sich ständig verändernden Alltag. Willy – wie ihn seine Freunde nennen – pendelt nämlich durch die Weltgeschichte. Sein Herz hängt an England, sein Job bringt in nach Mecklenburg, die Familie lebt aber in Israel. Überall, wo er hinkommt, zieht der betagte Rabbiner die Menschen mit seinen Worten und seinem Humor in seinen Bann. Und auch seine Art, das Judentum zu leben, ist so erfrischend und unkonventionell, wie er selbst.

Was du zum Film wissen musst:
Regisseurin Britta Wauer hat schon öfter Dokumentarfilme mit Schwerpunkt auf das Judentum und Leben von Juden gedreht. Sie traf William Wolff zum ersten Mal während ihrer Dreharbeiten für einen Film über den jüdischen Friedhof in Berlin Weissensee. Fasziniert von seiner Persönlichkeit und seinem Humor war schnell klar, dass der Rabbiner zum Mittelpunkt einer eigenen Dokumentation erklärt werden muss. „Seinetwegen könnte ich fromm werden!“, schwärmt Wauer.

Weiterlesen: Hier die ausführliche Kritik „Ein Leben voller Weisheiten“ von Cindy Böhme…

Termine bei achtung berlin:
Do, 14. April, 19:15, FaF 1
Fr, 15. April, 17:45, Tilsiter
So, 17. April, 18:00, Kammerspiele

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