Filmtipps für den Kino-August 2016

6 Filme, die keiner im August verpassen sollte


Adriana Ugarte (Julieta) und Rossy de Palma (Marian) in Almodovars "Julietta", der beim 34. Filmfest München Premiere feierte. Foto:  Tobis Film, el deseo, Manolo Pavon

Adriana Ugarte (Julieta) und Rossy de Palma (Marian) in Almodovars „Julietta“, der beim 34. Filmfest München Premiere feierte. Foto: Tobis Film, el deseo, Manolo Pavon

Julieta

Darum geht es:
Julieta verzichtet auf ein neues Leben mit ihrem Mann in Portugal, weil sie unbedingt in Madrid bleiben will. Die Begegnung mit einer alten Freundin ihrer Tochter löst eine Art Schock bei ihr aus und gibt ihr gleichzeitig neue Hoffnung auf ein Wiedersehen mit der Tochter. Diese setzte sich vor Jahren ohne Erklärung ab. Der Grund dafür hat mit dem Tod des Vaters und Julietas Mann zu tun, der bei beiden Frauen ein Trauma hinterließ.

Was du zum Film wissen musst:
Mit „Julieta“ erschafft Almodóvar erstmals einen „realistischeren“ Film, indem er die erzählte Geschichte weniger übertreibt und überspitzt wie sonst bei ihm üblich. Seiner Bildsprache mit intensiven Farben, Aufnahmen nahe bei den Protagonisten und die Bevorzugung von weiblichen Hauptakteurinnen, bleibt er treu. Der Stoff für „Julieta“ stammt aus mehreren Erzählungen der kanadischen Nobelpreisträgerin Alice Munro. Erstmals arbeitet der Regisseur mit zwei neuen Gesichtern des spanischen Kinos, Emma Suárez und Adriana Ugarte, die jeweils die ältere und jüngere Julieta darstellen.

Weiterlesen: Teresa Venas ausführliche Kritik „Ein realistischerer Almodóvar“ zu „Julieta„.

Start: 4. August

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