Internationales TanzFilmFestival Berlin POOL 2016 im Dock 11

Pool: 10 Jahre fesselnder Videotanz



Zum zehnten Mal findet in diesem Jahr das Internationale TanzFilmFestival POOL in Berlin statt. POOL ist eine Veranstaltung, die den internationalen Tanzfilm zelebriert. Vom 7. bis zum 10. September 2016 gibt es deshalb im Dock 11 anregende, mitreißende und berührende Tanzfilme zu sehen.

Seit 2015 gibt es die Sektion POOL Shine, womit das Festival dieses Jahr auch beginnt. Am 7. September werden hier unter dem Namen NEW YORK TRACES experimentelle Tanzfilme aus New York aus den 60er, 70er und 80er Jahren gezeigt wie etwa der „Trio Film“ aus dem Jahr 1968 der amerikanischen Choreografin Yvonne Rainer, bei dem der Experimentalfilmer Phill Niblock die Kamera geführt hat. Niblocks Film „Annie“ aus dem gleichen Jahr wird danach ebenso zu sehen sein. Die Choreografin und Filmemacherin Yoshiko Chuma, die vor Ort sein und in das Screening einführen wird, ist mit zwei ihrer Filme vertreten. Wer sich noch eingehender mit der postmodernen New Yorker Tanzszene der 60er, 70er und 80er Jahre auseinandersetzen möchte, kann sich auch bei der begleitenden Ausstellung informieren, die während des gesamten Festivals besucht werden kann und kostenlos ist.

Am 8. September beginnt das reguläre Programm des Festivals, wo Besucher unterschiedlichste Tanzfilmproduktionen der letzten Jahre sehen können. So etwa Bertrand Guerry und Thibaut Ras‘ Film „Ocean’s memories„, in dem eine einnehmende Choreografie am Strand gezeigt wird, die von elektronischer Musik und Meeresrauschen begleitet wird. In „Gravitation: Variation in Time and Space“ von Andrei Severny bewegt sich eine der berühmtesten Balletttänzerinnen der Gegenwart, Diana Wischnjowa vom Mariinski Ballett, in Slow Motion. Der schwarz-weiße Film ist durch sein Spiel mit Lichtkontrasten ein visuelles Highlight.

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