Tipps für den Kino-Dezember 2016


Gemeinsam wohnt man besser

Darum geht es:
Hubert Jacquin, pensioniert und seit kurzem Witwer, fällt es schwer, sich an sein neues Leben zu gewöhnen. Die meiste Zeit verbringt er allein in seiner großen Wohnung – vor dem Fernseher. Er sucht eine Putzfrau und so steht eines Tages Manuela vor der Tür, eine Studentin voller Energie, die dringend ein Zimmer sucht. Durch ein Missverständnis schafft sie es, sich in Huberts Wohnung einzunisten. Nach anfänglicher Skepsis findet Hubert Gefallen am WG-Leben und lässt sich sogar dazu überreden, noch zwei weitere Mitbewohner aufzunehmen: die verklemmte Krankenschwester Marion und den neurotischen Anwalt Paul-Gérard, der von seiner Frau verlassen wurde. Sein neues Leben in der WG hält einige Überraschungen für Hubert bereit…

Was du zum Film wissen musst:
Beim auf Komödien ausgerichteten Filmfestival im französischen L’Alpe d’Huez erhielt „Gemeinsam wohnt man besser“ (OT: „Adopte un veuf„) den Spezialpreis der Jury 2016. „Gemeinsam wohnt man besser“ handelt wie „Frühstück bei Monsieur Henri“ (2015) vom Zusammenleben zwischen einem alten Mann und einer jungen Frau bzw. mehreren jüngeren Menschen in einer WG, reicht aber nicht ganz an das Niveau seines Vorbilds heran.
André Dussolliers (Hubert) Stimme dürfte frankophilen Cineasten aus „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (2001) bekannt sein, denn in der französischen Originalfassung spricht Dussollier den Erzähler. Julia Piaton (Marion) spielte eine der Töchter in der auch in Deutschland sehr erfolgreichen Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ (2014). Bérengère Krief (Manuela) ist in Frankreich als Komikerin bekannt.

Kinostart: 22. Dezember 2016

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