Kino- und Film-Empfehlungen der Redaktion zur Berlinale 2017

38 Highlights und Insidertipps zur 67. Berlinale


Britta Steffenhagen und Gisa Flake im mittellangen Film von Michael Fetter Nathansky © Clara Rosenthal

Britta Steffenhagen und Gisa Flake im mittellangen Film von Michael Fetter Nathansky. © Clara Rosenthal

Gabi

Darum geht es:
Den richtigen Ton treffen oft nur wenige, ganz zu schweigen von den richtigen Worten, die sich oft ebenso selten im passenden Moment ins Hirn verirren. Wie soll also Marco, Gabis Fliesenlegerazubi, endlich konsequent Schluss machen mit seiner Freundin? Die Lösung lautet: Szenenstudium und situative Sprechprobe mit Chefin Gabi. Zunächst widerwillig, dann aber geradezu berauscht von der Methode lässt sich Gabi auf das Experiment ein. Sie spürt, dass auch sie sich mit dem Training aus ganz eigenen Gefängnissen befreien könnte.

Was du zum Film wissen musst:
Michael Fetter Nathanskys Kurzfilm „Gabi“ ist eine Wucht. Ein Beziehungsratgeber mit frecher Berliner Schnauze, einem phänomenalen Cast unter anderem bestehend aus Gisa Flake, Florian Kroop und der wunderbaren Britta Steffenhagen – vielen bekannt aus der Radioeins-Radio-Show – und einer charmant knackigen Leichtigkeit, die ganz sicher jeden im Saal in Windeseile um den Finger wickelt. – SuT

Termine bei der 67. Berlinale:
Freitag, 10. Februar, 19:30 Uhr, CinemaxX 3
Samstag, 11. Februar, 12:00 Uhr, Colosseum 1
Samstag, 11. Februar, 20:00 Uhr, CinemaxX 1

Generation

Isabela Torres und Priscila Bittencourt beide heißen Irene im Film des Brasilianers Fabio Meira © Roseira Filmes and Lacuna Filmes

Isabela Torres und Priscila Bittencourt: Beide heißen Irene im Film des Brasilianers Fabio Meira. © Roseira Filmes and Lacuna Filmes

As duas Irenes (Two Irenes)

Darum geht es:
Die 13-jährige Irene wächst behütet in einem kleinen brasilianischen Ort in einer bürgerlichen Familie mit ihren Eltern und zwei Schwestern auf. Doch die Idylle trügt: Eines Tages entdeckt Irene, dass ihr Vater ein Doppelleben führt. Er hat noch eine zweite Familie und eine Tochter in Irenes Alter, die ebenfalls Irene heißt. Die Mädchen freunden sich an und finden ihren eigenen Weg, mit der Situation umzugehen.

Was du zum Film wissen musst:
In seinem Langfilmdebüt „As duas Irenes“ fängt der brasilianische Regisseur in stimmigen, sommerlich flirrenden Bildern eine Geschichte über Freundschaft, Geheimnisse, erste Liebe und die eigene Identität ein. 1979 in Goiânia geboren, begann Meira als Regieassistent von Ruy Guerra, der zweimal den Silbernen Bären gewann. In Havanna studierte er Film und drehte bereits zahlreiche kurze und mittellange Filme. – StB

Termine bei der 67. Berlinale:
Sonntag, 12.Februar, 13:00 Uhr, Haus der Kulturen der Welt
Dienstag, 14. Februar, 14:15 Uhr, CinemaxX 3
Donnerstag, 16. Februar, 09:30 Uhr, Zoo Palast 1
Freitag, 17. Februar, 12:30 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain

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