ALFILM 2017: Mit Blick zurück nach vorne


"Ghost Hunting" von Raed Andoni erhielt den Glashütte Original Dokumentarfilmpreis © Les Films de Zayna, Arte France, Dar Films , Akka Films

„Ghost Hunting“ von Raed Andoni erhielt den Glashütte Original Dokumentarfilmpreis © Les Films de Zayna, Arte France, Dar Films , Akka Films

Ghost Hunting

Darum geht es:
Der Dokumentarfilm sieht als Hauptdarsteller palästinensische Männer, die in israelischen Gefängnissen inhaftiert und gefoltert wurden. In einem fiktiven Spielfilm sollen sie ihre Erfahrungen ausleben und mit den anderen teilen. In einer riesigen, leeren Halle bauen sie eines der größtes Gefängnisse in Jerusalem nach. Sie ziehen Wände auf, definieren die Zellen- und Verhörraumgrundrisse oder erstellen möglichst originalgetreue Metalltüren her. Das ganze Projekt dient als eine Art der Konfrontationstherapie.

Was du zum Film wissen musst:
Ghost Hunting“ bekam bei der Berlinale den neuen Glashütte Original Dokumentarfilmpreis mit einer Dotierung von 50.000 Euro verliehen. Regisseur Andoni nahm ihn im Namen all seiner Landsleute entgegen und versicherte ihnen, dass er damit ihrer aller Geschichte ein Gesicht geben wolle. Die palästinensische-französisch-schweizerische Produktion wurde von unter anderem von arte unterstützt.

Weiterlesen: Unsere ausführliche Kritik „Konfrontationstherapie“ zu „Ghost Hunting“…

Termine beim ALFILM:
Sonntag, 2. April, um 20:00 Uhr, Arsenal 1
Montag, 3. April, um 19:00 Uhr, fsk

1 2 3 4 5