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Symbol

Darum geht es:
Ein Mann erwacht in einem weißen Raum. Daraus kommt er nicht selbstständig raus, so scheint es. Was er braucht, muss er sich per Knopfdruck aus der Wand reichen lassen. Es ist aber nicht einfach, zu wissen, was sich hinter der einzelnen Einlassung in der Wand befindet. Einmal kommt zwar Sushi raus, aber wo ist der Knopf für die Sojasauce. Mit der Zeit und nachdem er sich durch den Raum tastet, merkt er, dass es vielleicht doch eine Chance gibt, dem Gefängnis zu entkommen. Aber auf die richtige Kombination kommt es an.

Was du zum Film wissen musst:
Der japanische Regisseur Hitoshi Matsumoto ist für seine skurrilen Filmstoffe bekannt. Seine Filme können ohne Übertreibung als kultig bezeichnet werden. Ganz egal, ob er darin einen Mann porträtiert, der durch einen Elektrizitätsschlag sich in einen Gigant verwandeln kann, der im Dienst der Menschheit steht („Big Man„) oder ob er einem Samurai eine absurde Mutprobe nach der anderen zumutet („Saya Samurai„). „Symbol“ ist formal wie inhaltlich einzigartig. Ohne Sprache und nur mit Mimik spielt der Regisseur selbst, einen etwas dümmlichen Mann, den man ein bisschen bemitleidet, aber auch verachtet.

Kill me please

Irgendwo abgelegen befindet sich ein Hotel, in das die Gäste kommen, um zu sterben. Sie buchen ein Komplettprogramm aus Wellness und Totschlag. Den genauen Zeitpunkt ihres Todes kennen sie nicht, aber sie können sich darauf verlassen, dass es während des Aufenthalts passiert. Jeder der Anwesenden geht ganz anderes mit der Situation um, der eine möchte mit einer jungen, nackten Frau im Arm sterben, die andere lieber so, dass sie es nicht mitbekommt. Plötzlich steht das Hotel unter Beschuss von außen, was bei manch schon Totgeglaubten einen neuen Lebensdrang erweckt.

Darum geht es:
Der Film ist eine schwarze, sehr schwarze, Komödie, wie sie in der belgischen Filmtradition nicht selten ist. Regisseur Olias Barco hat ein eine Reihe von skurrilen Figuren erschaffen, die von herausragenden Darstellern wie Zazie de Paris, Virginie Efra, Benoît Poelvoorde und Bouli Lanners verkörpert werden. Die Produzenten des Films sind nicht weniger als die Macher des Kultfilms „Mann beißt Hund„, in dem Poelvoorde einen total abgewrackten Serienmörder spielt, der von einem Kamerateam bei der Arbeit begleitet wird. An dieses Werk reicht „Kill me please“ nicht ganz heran, ist aber dennoch sehr unterhaltsam – und blutig.

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