“Aufnahme Ende” von Daniel Hartmann (April 2013)


An jedem dritten Mittwoch im Monat können Filmemacher ihre Kurzfilme – ohne Anmeldung, ohne Vorauswahl, ohne Jury – beim Open Screening im Sputnik Kino Kreuzberg präsentieren und jeweils nach dem Screening mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Unerwünschte Inhalte können vom Publikum mit mehrheitlich gezogener roter Karte gestoppt werden. Das Ganze ist somit so etwas wie ein Filmfestival ohne Netz und doppelten Boden, bei dem ausschließlich Filmemacher und Publikum entscheiden, was gezeigt wird.
Berliner Filmfestivals präsentiert von nun an einmal im Monat einen von den Veranstaltern ausgewählten Beitrag der letzen Open Screening-Ausgaben mit einem Interview. Bei uns erfahrt ihr mehr über die Macher der Filme und ihre Pläne.

Den Auftakt machen Regisseur Daniel Hartmann und sein Sehnsuchtsfilm „Aufnahme Ende„.

Worum geht es in deinem Film?
Daniel Hartmann:
Die Couch ist durchgesessen, Bier ist alle und Hertha hat schon wieder verloren. Für die beiden Kumpels Paul und Jonny könnte der Freitag Abend nicht beschissener laufen. Als dann noch der aufgenommene Film vorzeitig endet, wird aus der langweiligen Nacht noch eine rasante Odysee, auf der die beiden Freunde sich auf die Suche nach dem Ende begeben.

Szene aus "Aufnahme Ende" von Daniel Hartmann.

Szene aus "Aufnahme Ende" von Daniel Hartmann.

Wie ist die Idee dazu entstanden?
Wie immer schreibt das Leben die schönsten Geschichten. Und auch die verrücktesten. Größtenteils habe ich diese Nacht zusammen mit meinem Kumpel Patrick Depari genauso erlebt. Zusammen mit vielen unserer Freunde haben wir das Erlebnis dann in einen Film verpackt. Ein Spaßprojekt unter Kumpels.

Wie wurde gedreht?
Freundlicherweise hat uns die Hochschule Offenburg, an der ich studiere, mit Equipment unterstützt. Somit hatten wir eine Canon 7D, einen Dolly und ein wenig Lichtequipment. Den Rest haben wir uns selber gebastelt.

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