Anja Salomonowitz

74. Berlinale: MIT EINEM TIGER SCHLAFEN von Anja Salomonowitz

Anja Salomonowitz legt ein ungewöhnliches, experimentelles Biopic über Maria Lassnig vor, das vor allem ihrer Kunst huldigt, die Künstlerin aber nicht verklärt.

Rückschau auf das Forum der 62. Berlinale

Was auf der Verpackung steht, muss noch längst nicht drin sein. Diese Volksweisheit lässt sich sicherlich auf viele Überraschungs- und Enttäuschungsfilme gleichermaßen zurückführen, trifft aber auf das Forum als experimentellste und risikofreudigste Sektion der Berlinale im Besonderen zu. Den Beweis dafür lieferten in diesem Zusammenhang auf der einen Seite Vorstellungen, die unerwartet euphorisch beklatscht wurden und auf der anderen solche, bei denen manche Zuschauer im Schutze der Dunkelheit noch vor Filmende heimlich gen Ausgang geirrt sind. Auch wenn das Programmheft schon vorab von allen Filmen gleichermaßen wohlwollend kündete, die Realität sieht dann doch ein bisschen anders aus

Berlinale Forum

Partnerschaften, die ein Leben lang andauern, sind heutzutage echte Mangelware. Die Gründe hierfür sind vielfältig, reichen sie doch von einem zunehmenden Trend gen Individualisierung über das Ende vom Abhängigkeitsverhältnis zwischen Frauen und Männern bis hin zur Enttabuisierung von Trennung und Scheidung.

„Spanien“ von Anja Salomonowitz

Das goldene Glück Wenn ein Film gleich aus mehreren Handlungssträngen besteht, die sich im besten Fall gegenseitig bedingen oder zumindest kreuzen, ist ein gemeinsames Motiv der beteiligten Figuren Gold wert. In „Spanien“ (Anja Salomonowitz) sind alle Charaktere auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück, so unterschiedlich das Ergebnis letzten Endes auch ausfallen mag: Während die […]

Die Sektion Forum der 62. Berlinale

International, genreübergreifend und mit dem besonderen Blick für Produktionen fernab des Mainstreams präsentiert sich das Forum auch in diesem Jahr als die "risikofreudigste Sektion der Berlinale". Die insgesamt 38 Filme im Hauptprogramm der Berlinale-Sektion, von denen allein 26 in der Hauptstadt ab kommende Woche ihre Weltpremiere erleben werden, kennen thematisch keine Grenzen und reichen von zeitlosen, persönlichen Alltagsgeschichten bis hin zu aktuellen politischen und globalen Problemstellungen.