Christoph Schlingensief

„Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ von Bettina Böhler

Hommage an Deutschlands „Provokateur“ Christoph Schlingensief hat das Publikum von Anfang an polarisiert. Von vielen geliebt für seine kompromisslosen Werke, ob im Film, im Theater oder bei seinen zahlreichen Aktionen, von anderen als Provokateur und Trash-Künstler abgelehnt. Aber egal, was man von ihm oder seinem Werk hält, er war nie langweilig und hat es immer […]

Udo Kier ist der Preisträger des Special Teddy Award 2015

Während der Preisverleihung des 29. Teddy Awards bekommt der Schauspieler Udo Kier den Special Teddy Award 2015 für seine schauspielerische Leistungen überreicht. Alle Awards und Begründungen sowie eine ausführliche Huldigung für Kiers Schaffen hier...

Julian Pörksens zweiter Kurzfilm in der Perspektive Deutsches Kino

Christoph Schlingensief lernte der Leipziger Dramaturgiestudent Julian Pörksen bei einem Totenfest in Nepal kennen. Das Geld für eine Südamerikareise war schon angespart, als Schlingensief ihm ein Praktikum als Produktionsassistent in Manaus (Brasilien) anbot. Nun läuft Pörksens zweiter Kurzfilm "Sometimes we sit and think and sometimes we just sit" in der Sektion Perspektive Deutsches Kino bei der diesjährigen Berlinale. Der Werdegang des jungen Leipzigers setzt sich aus kleinen Zufällen zusammen – und einem Quäntchen Glück.

Filmreihe HITLER UND DAS DEUTSCHE KINO im Zeughauskino

Ab Freitag, den 15. Oktober, ist im Deutschen Historischen Museum die Ausstellung „Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen“ zu sehen. Die Filmreihe „Hitler und das Deutsche Kino“ ergänzt sie zwischen dem 12. und dem 31. Oktober im Zeughauskino. Adolf Hitler wird wohl noch auf viele Jahre die bekannteste Person der deutschen Historie bleiben. Gerade […]

Hier ’ne Jury, da ’ne Jury – und aus der Mitte entspringt ein Blitz 8/10

Die Bärenpreisträger stehen fest, Details dazu im nächsten Blog. Der Goldene Bär ging – nicht an: „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ von Oskar Roehler. Christoph Schlingensief behielt trotzdem Recht; der Film über Ferdinand Marian, den Hauptdarsteller in Veit Harlans berüchtigtem antisemtischen Propagandadrama „Jud Süß“ hat die Jury nicht überzeugt, weil er eben nicht an […]

Das Unsichtbare, das Gesammelte und ein Fatsuit (4/10)

Manchmal betätigt sich ein Filmfestival als großer Schnittmeister. Es koppelt Programmpunkte scheinbar wahllos aneinander, die aber schließlich einen eigenen Sinn ergeben, einen wunderbaren Fluss von Eindrücken. Sie stehen dann für sich, treten aber gleichzeitig miteinander in Beziehung und lassen, wie es bei gelungenen Filmen oft der Fall ist, den Schnitt unsichtbar werden. So spannen Bilder […]