Dollhouse

Filmkritiken der 62. Berlinale

Aktuelle Filmkritiken zu den spannendsten und kontroversesten Filmen der 62. Berlinale auf einen Blick:

Das Panorama-Publikum im Blick

"There's always the possibility of a fiasco. But there's also the possibility of bliss" formulierte Joseph Campbell in seinem Standardwerk "The Hero with a Thousand Faces" über universelle Erfahrungsmuster, die sich in allen Mythologien unseres Planeten nachweisen lassen. Es ist dieser Joseph Campbell der ungewollt enormen Einfluss auf das Kino der letzten 35 Jahre ausübt, denn in den späten 1970en begann mit "Star Wars" und seinem Schöpfer George Lucas, der ein Bewunderer Campbells ist, weniger eine Neuerfindung des Films als eine Neuerfindung des Publikums.

“Dollhouse” von Kirsten Sheridian

Austauschbar sein Dalkey, Dublin – eine Gruppe von Tweentie-Somethings bricht in einer Upper-Class-Wohnung ein und benutzt diese als Partywiese. Nach der ersten Einstellung denkt man sich nicht wesentlich mehr als „Ach nö, nicht noch ein Trainspotting-Abklatsch„. Doch irgendwie schafft es Kirsten Sheridan in ihrem Film „Dollhouse“ den Zuschauer bei der Stange zu halten. Handkamerafahrten und […]

Die Panorama-Sektion der 62.Berlinale

Die Panorama-Sektion der 62.Berlinale verspricht mit Sicherheit vieles: egomanische Selbstfindungstripps ("Brötzmann - Da gehört die Welt mal mir", Uli M. Schueppel), bewegte Männer ("König des Comics"), verstörte Frauen ("Dollhouse, Love"), Gewissensfragen ("La mer à l’aube") und Gewissensbisse ("The Summit").