Filmfestival Cottbus

„The Man with the Magic Box“ von Bodo Kox

Die Hausfrau des Zeitreisenden War das jetzt eigentlich Science-Fiction? Kategorisierungen sind für Filme besonders schwer, wenn sie zu einfach gesetzt sind. „The Man with the Magic Box“ spielt in Warschau 2030 und nutzt künstliche Intelligenzen und dystopische Zustände als Folie. Die Stadt befindet sich im Kriegszustand. Statt zwischenmenschlicher Kommunikation, haben wir es mit Virtual-Reality-Brillen und […]

„Arrythmie“ von Boris Chlebnikow

Aus dem Rhythmus gekommen Arrythmie ist eine Form der Herzrhythmusstörung und bezeichnet eine Störung der normalen Herzschlagfolge, verursacht durch nicht regelrechte Vorgänge bei der Erregungsbildung, so lautet die Beschreibung der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Einfacher gesagt: Das menschliche Herz kommt aus dem Rhythmus. Treffender als mit diesem Titel lässt sich das Geschehen in Boris Chlebnikows neuem Film […]

„Wilde Rosen“ (OT: „Dzikie róże“) von Anna Jadowska

Ein vorgegebener Weg Ewa bewegt sich ziellos. Sie schiebt den Kinderwagen ihres Sohnes über die Feldwege, geht stur geradeaus. Bis auf ihre Schritte und den Wind ist es still. Weder Autos und noch andere Menschen sind unterwegs. Ewa scheint auf eine Veränderung zu warten, die sich einfach nicht einstellt. Gerade einmal 27 Jahre alt ist […]

„It’s not the time of my life“ von Szabolcs Hajdu

Es ist hart, am leben zu sein Den Spezialpreis für die beste Regie beim Filmfestival in Cottbus erhielt der wahrlich außergewöhnliche ungarische Beitrag von Szabolcs Hajdu „It’s not the time of my life„, der sich durch eine Meisterschaft in der technischen Umsetzung als auch in der Dichte und Relevanz des Drehbuchs auszeichnet. In einer Altbauwohnung […]

FilmFestival Cottbus initiiert neues Netzwerk osteuropäischer Filmfeste

Das FilmFestival Cottbus, Experte für osteuropäisches Kino in Deutschland, organisierte mit den Machern vom Odessa International Film Festival ein erstes Netzwerktreffen mit Vertretern von Festivals aus Ländern der Europäischen Partnerschaft und Russland in der Ukraine. Der zweite Teil des Netzwerktreffens findet im Rahmen des 27. FilmFestival Cottbus statt...

„Kills on wheels“ (OT: „Tiszta szívvel“) von Atilla Till

Gangster im Rollstuhl Nachdem „Kill on wheels“ des ungarischen Regisseurs Atilla Till beim Filmfestival Cottbus seine Premiere feierte und den FIPRESCI-Preis gewann, wurde er während der zweiten Ausgabe des South East European Film Festivals in Berlin gezeigt und sicherte sich hier den Hauptpreis. Die Action-Tragikomödie des Ungars Atilla Till überzeugt insbesondere durch ihren schwarzen Humor. […]

South East European Film Festival vom 25. bis 28. Mai 2017 im Babylon-Mitte

Das aktuelle SEEFF-Programm präsentiert 15 Spiel- und Dokumentarfilme, die zwischen 2015 und 2017 entstanden sind und dank dem Festival zum ersten Mal dem Berliner Publikum gezeigt werden können. Hier unsere Tipps...

Interview mit Szabolcs Hadju zu seinem Film „It’s not the time of my life“

Auf dem FilmFestival Cottbus wurde “It’s not the time of my life” aus Ungarn mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Der Film zeichnet sich durch ein scharfsinniges Drehbuch und eine innovative Kameraarbeit aus. Berliner FilmfestivalsAutorin Teresa Vena hat den Regisseur Szabolcs Hadju in Cottbus zu einem Gespräch über Familie, Immigration und die künstlerische Freiheit in Ungarn getroffen.

„Zoologie“ („Zoologiya“) von Ivan I. Tverdovskiy

Den Teufel erkennt man an seinem Schwanz Nachdem er 2014 mit seinem Debütfilm „Lenas Klasse“ („Die Korrekturklasse„) bereits mehrere Preise gewann, holte sich der russische Regisseur Ivan I. Tverdovskiy mit seinem neuen Film „Zoologie“ („Zoologiya„) in diesem Jahr am Filmfestival in Cottbus erneut den Preis für den Besten Film nach Hause. Erneut dreht sich seine […]

Interview mit Filip Kovačević und Djordje Stanković zu ihrem Film „Auferstehung“

Auf dem diesjährigen FilmFestival Cottbus feierte “Auferstehung” (“Inkarnacija“) seine Weltpremiere. Der Film zeichnet sich durch eine originelle Geschichte und deren technisch anspruchsvolle Umsetzung aus. In Cottbus hat Berliner Filmfestivals den jungen serbischen Regisseur Filip Kovačević und seinen Cutter Djordje Stanković getroffen.

„Auferstehung“ („Inkarnacija“) von Filip Kovačević

In sich selbst gefangen In der Sektion „Spektrum“, außerhalb des eigentlichen Wettbewerbs, präsentierte das Filmfestival in Cottbus ein Spielfilmdebüt aus Serbien, das durch eine originelle Geschichte und anspruchsvollen technischen Umsetzung auffiel. Weiterlesen: Unser Interview mit dem Regisseur Filip Kovačević und Schnittmeister Đjorđje Stanković von „Auferstehung„ auf dem Filmfestival in Cottbus Die Zentralfigur der Geschichte erwacht […]

„Houston, wir haben ein Problem“ von Žiga Virc

Auf zum Mond Aus Slowenien stammt ein Film, der sich schwer kategorisieren lässt und eindeutig zu den interessantesten Beiträgen des FilmFestivals in Cottbus gehört. Er wurde bereits auf anderen Festivals in Deutschland gezeigt, doch wird er vermutlich keinen Verleih finden. In „Houston, wir haben ein Problem“ bebildert Regisseur Ziga Virc einen sich offenbar hartnäckig haltenden […]