Gläserner Bär

70. Berlinale: „Streuner und Banditen“ (OT: „Sweet Thing“) von Alexandre Rockwell – Gläserner Bär

In den Fängen des verkorksten Lebens Das Leben schubst die Geschwister Billie und Nico zwischen Trinkervater und verantwortungsloser Egomutter hin und her. Als ihr Vater vollkommen die Kontrolle über sein Leben verliert und polizeilich in Zwangsentzug geschickt wird, sollen die beiden mit Mutter Eve und deren aktuellen Lover Beau nach Florida, um in dessen Strandhaus […]

MELLOW MUD („Es esmu šeit“) von Renārs Vimba

Gewinner des Gläsernen Bären bei der 66. Berlinale! Klarkommen. Bloß nicht anderen vertrauen und Hilfe suchen. Sich nur auf sich selbst verlassen. Ungefähr so denkt die 17-jährige Raya (stark: Elina Vaska), als ihre Großmutter stirbt und ihr kleiner Bruder Robis und sie plötzlich alleine in der Hütte irgendwo im lettischen Nirgendwo sitzen. Ein Film über das Erwachsenwerden.

„Flocken“ von Beata Gådeler

Bei der 65. Berlinale gewann "Flocken" den Gläserner Bär für den besten Film (Generation 14 Plus)! Beata Gådeler baut mit Leichtigkeit eine Spannung auf, die kaum auszuhalten ist. Immer wieder spielt sie gekonnt mit den Erwartungen des Zuschauers – ganz nach dem "Suspense-Bilderbuch", die stark an Thomas Vinterbergs "Die Jagd" erinnert.

9. PornFilmFestival Berlin im Kreuzberger Moviemento

Die Frage, was wann pornografisch ist, beantwortet in der Regel jeder für sich selbst. Allein und in den eigenen vier Wänden, jedenfalls nicht öffentlich. So natürlich Sexualität auch ist, so zwangsläufig folgerichtig scheint der Reflex diese zu verstecken. Diskretion first. Als Ort der Indiskretion, was in diesem Fall den offenen Austausch meint, hat sich das PornFilmFestival in Berlin etabliert.

„52 Tuesdays“ von Sophie Hyde

Für ihren ersten Spielfilm trommelte die Australierin Sophie Hyde ein Jahr lang jeden Dienstag ihre Schauspieler zusammen. Diese besondere Dynamik transportiert 52 TUESDAYS auf die Leinwand. Dass es sich bei allen Darstellern um Laien handelt, mag man kaum glauben.