Meret Becker

Der Kurzfilmtag 2017 – Kurze Filme in Berlin und ganz Deutschland

Der 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, was die Zahl der Sonnenstunden angeht, er markiert also einen echten Wendepunkt, da von da an jeder Tag ein wenig mehr Tageslicht zu bieten hat, als der, der im voraus ging. Just an diesem 21. Dezember erinnert der Kurzfilmtag seit einigen Jahren, was die kurze Form zu bieten hat – und dass die kurzen Filme die große Leinwand verdienen.

„Nina“ von Elisa Fuksas

Das Regiedebüt von Elisa Fuksas versprüht einen poetischen Charme, den es auf großer Leinwand selten so pur zu sehen gibt. "Nina" ist wie das Warten auf ein abkühlendes Gewitter an einem drückend heißen Sommertag. Nur viel, viel schöner.

„Feuchtgebiete“ von David Wnendt

Ein Blick über den Schlüpferrand Die filmische Adaption zu Charlotte Roches Bestseller-Roman „Feuchtgebiete“ fängt – anders als in der Buchvorlage – nicht im Sinne der Chronologie der Ereignisse von hinten an, dafür aber auf bildmotivischer Ebene: anal. Helen Memel fährt mit ihrem Skateboard und kratzt sich am Arsch. Im Buch hat sie das nicht getan. […]

Max Raabe eröffnet das Jüdische Filmfestival

Die Weltpremiere von "Max Raabe in Israel" wird das 18. Jüdische Filmfestival in Berlin und Potsdam am 4. Juni im Rahmen einer feierlichen Gala im Potsdamer Hans Otto Theater eröffnen.

Festivalbericht: Around The World in 14 Films

Nach 14 filmischen Etappen erreichte das Berliner Filmkunstfestival Around The World In 14 Films am Abend des 4. Dezember mit dem türkischen Beitrag "10 to 11", in Anwesenheit der Regisseurin Pelin Esmer, seine Endstation. In seiner fünften Jubiläumsausgabe war es dem Team um Festivalleiter Bernhard Karl wieder gelungen, über 3.000 Hauptstädtern eine abwechslungsreiche, internationale Essenz der großen A-Festivals näher zu bringen.