Yella

Regisseur Christian Petzold im Kino-Interview zu „Transit“

Im Interview zu "Transit" erklärt Regisseur Christian Petzold, warum ihn jahrelang die deutsche Literatur nicht interessierte, was er sich von der Berlinale der Zukunft wünscht, an welche Darsteller er beim Schreiben dachte und wieso er keinen Kommentar zur Weltlage abgeben will…

Christian Petzold über seinen Film „Barbara“ und die DDR im Film

Christian Petzold gehört spätestens seit "Die innere Sicherheit" zu Deutschlands angesehensten Regisseuren, auch wenn seine Filme meist jenseits des großen Publikums laufen. Seine Alltagsdramen sind Zustandsprognosen der Jetztzeit. In "Yella" bricht eine junge Frau aus einer ostdeutschen Kleinstadt auf, um im Westen ihr Glück zu suchen. "Jerichow" erzählt eine tödliche Dreiecksgeschichte in der deutschen Provinz. In seinem neuen Film "Barbara", der im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale lief, reist Petzold erstmals zurück in der Zeit, in die DDR im Sommer 1980.

landmade.2011 – “Zone Traumzeit”

Eineinhalb Autostunden nordwestlich von Berlin gründete Heinz Mögelin auf dem Gelände einer ehemaligen Hühnermast-LPG in den 70er Jahren das erste und einzige Autokino der DDR, eingeklemmt zwischen ehemaligen Truppenübungs- und Bombenabwurfplätzen. Heute ist das Kino ein Ort skurriler Romantik, der aus der Zeit gefallen wirkt und zu dem in den Sommermonaten immer noch zahlreiche Kinofans ins Nirgendwo zwischen Wittstock und Neuruppin pilgern.