„Yardie“ von Idris Elba


Mit "Yardie" feiert Schauspieler Idris Elba im 2018er Panorama sein Regiedebüt. Er siedelt seinen Krimi in der jamaikanischen Soundsystem-Kultur und deren britischen Gegenpart an. © STUDIOCANAL / Alex Bailey

Mit „Yardie“ feiert Schauspieler Idris Elba im 2018er Panorama sein Regiedebüt. Er siedelt seinen Krimi in der jamaikanischen Soundsystem-Kultur und deren britischen Gegenpart an. © STUDIOCANAL / Alex Bailey

Der Weg der Rechtschaffenheit?

In den 1970er Jahren auf Jamaika verfolgt der kleine „D“ (Aml Ameen) mit großer Bewunderung, wie sein Bruder Jerry Dread (Everaldo Creary) mit einem Soundsystem für Frieden zwischen verfeindeten Gangs sorgen will. Als er diese bei einem Soundclash zum Waffenstillstand animieren möchte, wird er jedoch kaltblütig erschossen. Die Jahre vergehen. „D“ist zu einem jungen Mann herangewachsen und wird von dem Reggae-Produzenten und Drogendealer King Fox (Sheldon Shepherd) als Schmuggler mit einem Kilo Kokain nach London geschickt, wo seine Freundin Yvonne (Shantol Jackson) mit der gemeinsamen Tochter im Exil wohnt.

Doch „D“ entwickelt andere Pläne: Statt die Drogen an den zwielichtigen Rico (Stephen Graham) weiterzuleiten, taucht er unter, um sie selbst zu verkaufen. Hierdurch möchte er genügend Geld verdienen, um den „rechtschaffenden Weg“ einzuschlagen. Er schließt sich der lokalen Soundsystem Crew „High Noon“ an. Doch wie sich herausstellt, scheint sich der Mörder seines Bruders ebenfalls in London aufzuhalten. So befindet er sich auf einmal im Fadenkreuz von Ricos Gang und King Fox. Und diese haben es ebenfalls auf seine Familie abgesehen.

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