„11 Minuten“ von Jerzy Skolimowski


"11 Minutes", das Regie-Comeback von Jerzy Skolimowski, gelingt! Foto: London Film Festival

„11 Minutes“, das Regie-Comeback von Jerzy Skolimowski, gelingt! Foto: London Film Festival

Chaostheorie in Warschau

Zeit ist relativ und elf Minuten können wie im Flug vergehen oder sich wie eine Ewigkeit anfühlen. Entscheidungen, die innerhalb dieser Zeitspanne getroffen werden, können keine unmittelbaren Auswirkungen haben oder im schlimmsten Fall zur direkten Katastrophe führen.

11 Minutes“ („11 Minuten„) gibt Einblicke in das Leben von Menschen, die alle innerhalb von elf Minuten zur gleichen Zeit am selben Ort sein werden. Sie sind gehetzte, rastlose und gestresste Großstädter ohne zu wissen, was für ein Grande Finale auf sie wartet.

Da sind zum Beispiel der koksende Motorradkurier (Dawid Ogrodnik), der zugedröhnt seine Pakete abliefert, die ambitionierte Schauspielerin (Paulina Chapko), die von einem amerikanischen Möchtegern-Regisseur (Richard Domer, „’71„) hinters Licht geführt wird und deren eifersüchtiger Ehemann (Wojciech Mecwaldowski), der verzweifelt versucht seine Frau aus der Situation zu retten.

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