„Cold Star“ von Kai Stänicke (Jan14)


Der Kurzfilm "Cold Star" von Kai Stänicke ist unser erster Open Screening Kurzfilm des Jahres 2014.

Der Kurzfilm "Cold Star" von Kai Stänicke ist unser erster Open Screening Kurzfilm des Jahres 2014.

Nicht wie sonst an jedem dritten Mittwoch im Monat, sondern Ausnahmsweise, nämlich im Rahmen der British Shorts, findet das nächste Open Screening im Sputnik Kino Kreuzberg bereits am kommenden Montag, den 20. Januar 2014 statt. Dort können Filmemacher ihre Kurzfilme – ohne Anmeldung, ohne Vorauswahl, ohne Jury – präsentieren und jeweils nach dem Screening mit den Zuschauern ins Gespräch kommen. Unerwünschte Inhalte können vom Publikum mit mehrheitlich gezogener roter Karte gestoppt werden. Das Ganze ist somit so etwas wie ein Filmfestival ohne Netz und doppelten Boden, bei dem ausschließlich Filmemacher und Publikum entscheiden, was gezeigt wird.

Berliner Filmfestivals präsentiert euch einmal im Monat einen von den Veranstaltern ausgewählten Beitrag der letzen Open Screening-Ausgaben mit einem Interview. Bei uns erfahrt ihr mehr über die Macher der Filme und ihre Pläne. Nach „Infinity“ von Regisseur Sjors Baarveld im Oktober und gleich zwei Versionen des Kurzfilms „FM-Biography“ von Filmemacher Matthias Fritsch (November), durftet ihr im im Dezember „Taming Nibiru – Means to the End“ von Summer Banks, Gregor Pieplow & Dennis Rätzel bewundern.

Die Fragen zum ersten Kurzfilm in 2014, „Cold Star„, beantwortet uns Regisseur Kai Stänicke.

Worum geht es in deinem Film?
Kai Stänicke:
Cold Star“ ist eine Parabel über das Finden und Akzeptieren der eigenen sexuellen Identität. Es geht um die Freiheit und das Selbstbewusstsein zu sein, wer du bist und zu lieben, wen du möchtest.

In "Cold Star" entpuppt sich ein Hallenbad als Ort des sexuellen Revolution.

In "Cold Star" entpuppt sich ein Hallenbad als Ort des sexuellen Revolution.

Wie ist die Idee dazu entstanden?
Das Projekt ist als Bewerbungsfilm für ein Studium an der Filmhochschule entstanden. Es ist alles aus der Grundidee geboren, eine Mischung zwischen Kurzfilm und Musikvideo zu machen. Eine Geschichte, die ohne Dialog und nur mit Musik funktioniert. Mit dem Studium hat’s nicht geklappt, aber ein toller Film ist dabei rausgekommen.

Wie wurde gedreht?
Gedreht wurde auf der Red MX, da diese bis zu 120 fps drehen kann. Das war wichtig, da nahezu der komplette Film in Slow Motion stattfindet. Außerdem hatten wir mit dem Hallenbad ein sehr großes Motiv und brauchten für den richtigen Look eine Menge Licht-Equipment. Und natürlich die Windmaschine für den Auftritt von Dieter Rita Scholl.

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