„Der Nachtmahr“ von AKIZ


Steckt nicht in jedem von uns ein Monster? "Der Nachtmahr" entführt uns auf einen dunklen Trip. Foto: achtung berlin

Steckt nicht in jedem von uns ein Monster? „Der Nachtmahr“ entführt uns auf einen dunklen Trip. Foto: achtung berlin

Das Monster und ich 

Die 17-jährige Tina feiert mit ihren Freundinnen in leerstehenden Gebäuderuinen und Clubs Berlins bei lauter Musik, Alkohol und Drogen. Eines Nachts hat Tina eine Art übersinnliche Erfahrung, die sie aus der Bahn wirft. Sie kann sich nicht mehr auf ihren Schulalltag konzentieren, ihre Freunde reagieren verhalten, einzelne wenden sich bereits ab. Doch die Situation spitzt sich weiter zu, denn fortan begleitet Tina ein unheimlich-aussehendes, grunzendes und gefräßiges Wesen, das offenbar nur sie sehen und hören kann.

Jedes Mal wenn sich das „Tier“ am Kühlschrank, wobei er gerade Eier besonders zu mögen scheint, vergreift und ein Schlachtfeld hinterlässt, glauben alle Tina sei die Verursacherin. Ihre Eltern schicken sie zu einem Therapeuten, der ebenso wenig an die reale Existenz ihres neuen Freundes glaubt. Die Verbindung zwischen Tina und dem grundsätzlich stummen Wesen intensiviert sich und nimmt sowohl geistig als physisch ungesunde Ausmaße an. Verletzt sich der eine, spürt es der andere unmittelbar.

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