„Lost River“ von Ryan Gosling
„Mad Men“-Start Christina Hendricks übernimmt die Hauptrolle in „Lost River“. (c) BOLD FILMS PRODUCTIONS, LLC. / TIBERIUS FILM GMBH
Faszinierendes Detroit
Der im kanadischen London geborene Schauspieler Ryan Gosling („Only God Forgives„, „The Place Beyond the Pines„) präsentiert mit seinem Regie-Debüt „Lost River“ einen hoch-ästhetischen Film, der den Zuschauer in eine surreale, skurrile Welt entführt.
Billy (Christina Hendricks) lebt mit ihren beiden Söhnen Bones (Iain de Caestecker) und Franky in einer halbverlassenen und verwüsteten Stadt Lost River. Um das Haus behalten zu können, muss sie die letzten drei Raten der Hypothek aufbringen und nimmt deswegen eine Arbeit als Darstellerin in einem dekadenten Horrortheater an. Gleichzeitig stiehlt Bones in den verwaisten Häusern Kupferrohre, um nebenher etwas Geld zu verdienen. Dabei kommt er dem verrückten Bully (Matt Smith) in die Quere, der sich als Herrscher über die Stadt ansieht und seine Konkurrenten aus Rache verstümmelt.
Auf Lost River liegt ein Fluch, seit eine frühere Besiedlung überflutet und in ein Reservoir umgewandelt wurde. Der Fluch soll für den äußeren und inneren Zerfall des Ortes und seiner Bewohner verantwortlich sein. Gemeinsam mit seiner Nachbarin Ratte (Saoirse Ronan) versucht Bones, diesen zu brechen und begibt sich in die unter Wasser gesetzte alte Stadt.