„Safety First: The Movie“ von Tim Van Aelst


"Safety First - The Movie" ist bei Prachtige Films zu bewundern! © Carambole

„Safety First – The Movie“ ist bei Prachtige Films zu bewundern! © Carambole

Coming-out im Disneyland für Erwachsene

Das Tomorrowland gilt sicherlich als die profitorientierte Absurdität in der europäischen Festivallandschaft. Für mehrere hundert Euro erwerben Scharen von jungen Menschen jedes Jahr ein Ticket zu ihrem Traum von Freiheit in einer kunterbunten Plastikkulisse, um sich in die kommerziellen Abgründe der EDM- und Big Room House-Szene zu stürzen. Der Regisseur Tim van Aelst nutzt dieses Disneyland für Erwachsene mit Sex und Drogen, um die belgische Fernsehserie „Safety First“ für das Kino zu adaptieren.

In „Safety First: The Movie“ ergattert das Team des gleichnamigen Sicherheitsdienstes seinen bisher größten Auftrag. Es soll sicherstellen, dass im VIP-Bereich des Tomorrowland Festivals alles glatt läuft. Doch der Chef Dirk Porrez (Bruno Vanden Broecke) hat dabei die Rechnung ohne sein Team gemacht. Denn sein bester Freund und Mitarbeiter Smos (Matteo Simoni) will die Nähe zu den Stars nutzen, um seine eigenen elektronischen Musiktracks unter die Leute zu bringen. Und sein Vorgesetzter Andy (Tom Van Dyck) sucht als schwules Abziehbild konsequent seine körperliche Nähe. Zu seiner eigenen Überraschung muss Dirk jedoch feststellen, dass er sich irgendwie in Andy verliebt hat. Doch wie kann er dies seinen Kollegen erklären, die ihn ständig mit homophoben Kommentaren verunsichern?

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