„Robin Hood“ von Otto Bathurst


Der neue „Robin Hood“ kommt in Person von Taron Egerton (links) jung und modern daher. Foto: Studiocanal

Rächer der Enterbten

Er ist der Rächer der Witwen und Waisen. Er klaut von den Reichen und gibt es den Armen. Jeder kennt den Kapuzenmann aus den britischen Heldenballaden. Seine Geschichte wurde schon unzählige Male verfilmt. Das Bild, welches wir von Robin Hood haben, wurde verstärkt im 20. Jahrhundert durch Film und Fernsehen geprägt. Sean Connery (1976), Kevin Costner (1991) und Russell Crowe (2010) sind nur einige namhafte Darsteller des Hood. Nun kehrt er in seiner wohl modernsten Neuinterpretation zurück. Verkörpert wird Hood von Taron Egerton, dem jüngsten Kapuzenheld der Filmgeschichte. Das Ensemble wird abgerundet von Jamie Foxx (Little John), Jamie Dornan (Will Scarlet), Ben Mendelsohn (Sheriff of Nottingham), Eve Hewson (Marian) sowie Tim Minchin (Bruder Tuck).

Die Story: Nachdem Robin von Locksley aus den Kreuzzügen in Syrien nach England zurückkehrt, hat er alles verloren: Sein Anwesen, seine Frau, seinen Namen. Er wird zu Robin „The Hood“ und sagt zusammen mit Little John der Oberschicht Englands den Kampf an.
Die Regie zur Neuinterpretation führte Otto Bathurst, dem es trotz unzähliger Vorgängerfilme gelingt, eine neue Perspektive zu gewinnen: Bei Bathurst geht es weniger um die Unterhaltung, sondern vielmehr um die Botschaft, die sein Film vermitteln möchte. „Robin Hood“ ist eine Reflexion unserer heutigen Gesellschaft, der Korruption und der aktuellen politischen Lage in der Welt. Der Film will mit jeder Minute real, zeitgemäß und vor allem neu wirken.

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