Iraner gewinnt Goldenen Bär
Nach zehnTagen sind die 61. Internationalen Filmfestspiele mit der Preisverleihung zu Ende gegangen. Mit dem Hauptpreisen für „Nader and Simin, A Separation“ des iranischen Regisseurs Ashgar Farhadi endeten die Festspiele ganz im Zeichen des politischen Symbolismus. In einem für die Geschichte der Berlinale wohl einmaligen Preisregen gingen die Silbernen Bären für die Beste Hauptdarstellerin und den Besten Hauptdarsteller ebenfalls an das Ensemble des Films.
Der deutsche Regisseur UIlrich Köhler wurde mit einem Sibernen Bären für die Regie von „Schlafkrankheit“ ausgezeichnet. Andres Veiel erhielt den Alfred-Bauer-Preis für sein RAF-Drama „Wer wenn nicht wir„. Der Panorama Publikumspreis ging an „También la Iluvia“ (Even The Rain) von Regisseur Icíar Bollain. In der Kategorie Dokumentation konnte sich dagegen die deutsche Regisseurin Britta Wauer mit ihrem Film „Im Himmel, unter der Erde. Der jüdische Friedhof Weißensee“ durchsetzen.
Die Preise im Überblick:
Goldener Bär – Bester Film: „Nader and Simin, A Separation“ von Ashgar Farhadi
Silberner Bär – Großer Preis der Jury: „The Turin Horse“ von Béla Tarr
Silberner Bär – Beste Regie: Ulrich Köhler für „Schlafkrankheit“
Silberner Bär – Beste Hauptdarstellerin: Sareh Bayat und Sarina Farhadi für „Nader and Simin, A Separation“
Silberner Bär – Bester Hauptdarsteller: Babak Karimi, Peyman Moaadi, Ali-Asghar Shahbazi für „Nader and Simin, A Separation“
Silberner Bär – Herausragende Künstlerische Leistung: Wojciech Staron (Kinematographie) und Barbara Enrique (Produktionsdesign) für „El Premio“
Silberner Bär – Bestes Drehbuch: Joshua Marton und Andamion Murataj für „The Forgiveness of Blood“
Alfred-Bauer-Preis: „Wer wenn nicht wir“ von Andres Veiel
Bester Erstlingsfilm: „On the Ice“ von Andrew Okpeaha MacLean
Goldener Bär – Bester Kurzfilm: „Paranmanjang“ von Chan-kyong Park und Chan-wook Park
Goldener Ehrenbär: Armin Mueller-Stahl