Berlinale 2018: Kino- und Filmempfehlungen der Berliner Filmfestivals Redaktion

25 Film-Tipps und Kino-Highlights für die 68. Berlinale


"Human, Space, Time and Human" von Kim Ki-duk feiert seine Premiere im Berlinale Panorama 2018. © Kim Ki-duk Film

„Human, Space, Time and Human“ von Kim Ki-duk feiert seine Premiere im Berlinale Panorama 2018. © Kim Ki-duk Film

Panorama

Inkan, gongkan, sikan grigo inkan (Human, Space, Time and Human)

Darum geht es:
Eine Gruppe von Menschen verschiedener Sozialklassen soll zehn Tage auf einem Kriegsschiff verbringen. Von Beginn an entstehen Spannungen, weil ein Senator an Bord ist, der eine Sonderbehandlung erfährt. Ein gewaltbereiter Draufgänger und Anführer einer Schlägertruppe kürt sich selbstständig zu dessen Leibwächter und Diener. Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich eine Gewaltspirale, die kein Zurück mehr möglich macht. An Stelle des Meeres findet sich die Besatzung zudem von einem Tag auf den anderen in der Luft wieder.

Was du zum Film wissen musst:
Kim Ki-duk gilt als ewiger Provokateur des südkoreanischen Kinos. Er war in den letzten Jahrzehnten gern gesehener Gast auf mehreren großen internationalen Festivals, wo seine Filme mehrfach Preise gewannen, wie „Pietà“ 2012 in Venedig. Berüchtigt ist er für seine sozialkritischen Stoffe, die er in seinen Filmen gerne mit Exzessen von Gewalt inszeniert und mit denen er dem Zuschauer den Spiegel vorhält. Sein neuestes Werk ist erneut eine Parabel über die menschlichen Abgründe, Macht und Gewalt. – TV

Termine bei der 68. Berlinale:
Samstag, 17. Februar, 18:30 Uhr, Zoo Palast 1
Sonntag, 18. Februar, 12:30 Uhr, CinemaxX7
Montag, 19. Februar, 17 Uhr, Cubix 9
Donnerstag, 22. Februar, 14 Uhr, Kino International
Freitag, 23. Februar, 21:30 Uhr, Zoo Palast 1

Die Schweizer Regisseurin Ursula Meier kehrt mit Kacey Mottet Klein, mit dem Sie schon "Winterdieb" und "Home" realisierte, mit "Shock Waves – Diary of My Mind" zur Berlinale zurück. © Bande à part Films / Jeanne Lapoirie

Die Schweizer Regisseurin Ursula Meier kehrt mit Kacey Mottet Klein, mit dem Sie schon „Winterdieb“ und „Home“ realisierte, mit „Shock Waves – Diary of My Mind“ zur Berlinale zurück. © Bande à part Films / Jeanne Lapoirie

Ondes de choc – Journal de ma tête (Shock waves – Diary of my Mind)

Darum geht es:
Ein junger Mann erschießt seinen Vater, seine Mutter und stellt sich danach der Polizei. In einem umfangreichen Tagebuch, das er an seine Französischlehrerin richtet, erklärt er minutiös, wie und wieso er die Tat begannen hat. Ohne zu wissen, wie ihr geschieht, kommt der Lehrerin, gespielt von Fanny Ardant, die Rolle der Komplizin zuteil.

Was du zum Film wissen musst:
Unter dem Titel „Ondes de choc“ sind vier ungefähr einstündige Filme entstanden, die auf in der Schweiz wirklich geschehenen Verbrechen basieren. Die Serie wurde von Arte produziert und sieht mit Ursula Meier und Lionel Baier, deren beide Beiträge an der Berlinale gezeigt werden, gleich zwei geschätzte französischsprachige Regisseure aus der Schweiz als Autoren. Ursula Meier war bereits bei älteren Ausgaben an der Berlinale zu Gast und ihr letzter Film „Winterdieb“ gewann 2012 einen Silbernen Bären. Die Hauptrollen in „Ondes de choc – Journal de ma tête“ übernehmen der französische Altstar Fanny Ardant und der junge Schweizer Kacey Mottet Klein, der 2016 Shooting Star der Berlinale war. – TV

Termine bei der 68. Berinale:
Dienstag, 20. Februar, 10 Uhr, CinemaxX7
Mittwoch, 21. Februar, 14:30 Uhr, Cubix 9
Freitag, 23. Februar, 19 Uhr, Zoo Palast 1
Montag, 19. Februar, 19 Uhr, Zoo Palast 1 (als Doppelfilm mit „Ondes de choc – Prénom: Matthieu„)

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