Call me Kuchu

Afrikamera im Kino Arsenal vom 1. bis 6. November 2016

In diesem Jahr setzt das Festival Afrikamera einen Schwerpunkt in seinem Programm, in dem es mehrere Spiel- und Dokumentarfilme präsentiert, die sich mit dem Thema sexuelle Minderheiten auseinandersetzen. Ergänzend kommen Filme zum Tragen, die einen leichteren Ton einschlagen, ohne dass sie auf das Aufzeigen sozialer Missstände verzichten würden.

„Call me Kuchu“ von Kathereine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worrall

Eine Dokumentation, die mitkämpft „Die Leute interessiert unsere Geschichte. Das ist der Grund, warum ich mich nicht verstecke“, sagt Stosh. „Komme, was wolle.“ Ihre tränennassen Augen verraten Angst, Verzweiflung, aber auch Mut und die Überzeugung, dass ihre Geschichte den Kampf wert ist. Stosh ist eine junge Frau in Uganda, die Frauen liebt. Ihr Landsmann David […]

Das war die Teddy-Award-Gala 2012

"Seid ihr alle gut drauf?!" – die ersten Worte der Teddy Awards 2012, mit denen Jochen Schropp die Nachfolge von Annette Gerlach antritt. Launig energetisch peitscht die Partyansage aus dem grienend weißen Gebiss, Feiermodus an, Schropp besinnt sich offenbar auf die eigene Vergangenheit als Moderator der Loveparade.

Eine Zwischenbilanz zur Berlinale Halbzeit

Die erste Hälfte der 62. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele zu Berlin ist vorüber, Zeit sich in der Redaktion auszutauschen und das bisher Gesehene Revue passieren zu lassen. Ungewohnte Einstimmigkeit herrschte bei den Beteiligten am gemeinsamen Berlinale-Blog von kino-zeit.de und berliner-filmfestivals.de über die hohe Qualität im 2012er-Wettbewerb, der in den letzten Jahren doch arg gescholten wurde. Zwei Filme stehen in der Gunst besonders weit oben: Der erste Beitrag aus der Schweiz seit einer gefühlten Ewigkeit: "L’ enfant d’en haut" ("Sister") von Ursula Meier und Christian Petzolds "Barbara".