Film

„Der Hauptmann“ von Robert Schwentke

Des Gefreiten neue Kleider 1945: Die letzten Kriegsmonate sind angebrochen. Hinter der Front haben die Zivilisten den Respekt vor den Uniformen verloren. Nur noch wenige heben die Hand zum Hitlergruß. Seit der versprochene Endsieg in weite Ferne gerückt ist, flüchten die Soldaten aus den Kriegsgebieten. So auch der 19-jährige Gefreite Willi Herold (Max Hubacher). Halbverhungert […]

„The Prayer“ (OT: La prière“) von Cédric Kahn

Say Hallelujah Thomas steht am Abgrund, die Drogen haben ihn und sein Leben im Griff, mittlerweile ist er bei Heroin angekommen. Das bedeutet, dass es für ihn kein Zurück gibt. Früher oder später wird die Droge seinem Leben ein Ende setzen. Auf dem Weg dahin zerstört er sein soziales Umfeld und alles, was ihm wichtig […]

„The Green Fog“ & „Accidence“ von Guy Maddin, Evan Johnson und Galen Johnson

Alfred Hitchcocks „Vertigo“ on Acid „Komm, wir machen eine Collage!“, sagten sich die Filmemacher Guy Maddin, Evan Johnson und Galen Johnson. Das Team hatte bereits mit „The Forbidden Room“ (2015) einen abenteuerlichen und außergewöhnlichen Bilderrausch erschaffen. Anlass war die Abschluss-Gala des San Francisco International Film Festivals im vergangenen Jahr. Die Vorgabe gestaltete sich denkbar einfach: […]

„Ostkaktus“ von David Vagt (Feb 18)

An jedem dritten Mittwoch im Monat können Filmemacher ihre Kurzfilme – ohne Anmeldung, ohne Vorauswahl, ohne Jury – beim Open Screening im Sputnik Kino Kreuzberg präsentieren und jeweils nach der Vorführung mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Unerwünschte Inhalte können vom Publikum mit mehrheitlich gezogener roter Karte gestoppt werden. Das Ganze ist somit so etwas […]

„Django“ von Etienne Comar

Fehlende Leidenschaft Der Gitarrist und Komponist Django Reinhardt gilt als der Begründer des Jazz in Europa und avancierte schon zu Lebzeiten zu einer Legende des Gitarrenspiels. Mit nur zwei Fingern und einem Daumen seiner Spielhand gelang ihm eine derartige Virtuosität, dass er noch heute weltweit verehrt wird. Es ist daher wenig verwunderlich, dass er auch […]

„Ake Dikhea? Siehst du?“ – Festival of Romani Film Berlin 2017

Antiziganismus macht blind. Hier setzt das Roma-Filmfestival “Ake Dikhea?” (“Siehst du?”) an, welches anlässlich des fünften Jahrestages der Errichtung des Mahnmals für die Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus, in der ersten Ausgabe im Moviemento stattfindet. Brisant und relevant. Hier Hintergründe zum Filmfestival...

Filmtipps und Trailer zum Kino-Oktober 2017

Stürme, Kälte und internationales Spitzenkino... der Herbst ist da. Hier sieben Filmempfehlungen der Redaktion!

„Untitled“ von Michael Glawogger und Monika Willi

Ein faszinierendes Dokument Der Österreicher Michael Glawogger war bekannt für seine Spielfilme, etwa das Drama „Slumming“ (2006), das seine Weltpremiere bei der Berlinale 2006 feierte, aber auch seine Dokumentarfilme waren auf internationalen Filmfestivals große Erfolge. So gewann er 2011 für „Whore’s Glory“ den Spezialpreis der Jury in der Reihe Orizzonti bei den Internationalen Filmfestspielen von […]

Tagebuch vom 35. Filmfest München

In Kooperation mit dem Münchner Fenster führen Deniz Sertkol und Denis Demmerle ein Tagebuch beim 35. Filmfest München. Auch 2017 überzeugen die Münchner Macher mit Cannes-Gewinnern, Stars und einem grandiosen Überblick über die deutsche Kino-Landschaft…

„The Founder“ von John Lee Hancock

Die böse Fratze des Kapitalismus John Lee Hancock hat es wieder getan. Der Regisseur hat sich für „The Founder“ einmal mehr eine reale amerikanische Geschichte zum Vorbild genommen. Nach Walt Disney und seinem Kampf um Mary Poppins in „Saving Mr. Bangs“ und dem Drama „The Blind Side„, das Sandra Bullock 2009 ihren ersten Oscar einbrachte, […]

Interview mit Regisseur Julian Radlmaier zu „Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes“

In der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale feierte "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" vom jungen Regisseur Julian Radlmaier seine Weltpremiere. Im Interview mit Berliner Filmfestivals spricht Radlmaier über seine literarischen und visuellen Inspirationsquellen, die Wichtigkeit einer politischen Aussage im Film und über sein Verständnis von Demokratie.

„Paterson“ von Jim Jarmusch

Momente einer radikalen Alltäglichkeit Paterson (Adam Driver) ist Busfahrer in Paterson, New Jersey. Er mag die Gedichte des Lyrikers William Carlos Williams, insbesondere jene aus dessen Werk „Paterson„. In seinen Arbeitspausen sitzt er vor dem prominenten Great Falls Wasserfall seiner Stadt und schreibt selbst kleine Gedichte in sein Notizbuch. Abends kehrt er heim zu seiner […]

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