Gefängnis

Oscarverleihung 2024 – eine Prognose, Teil #1

Thomas Heils Oscar-Prognose #1 fokussiert sich auf die verschiedenen Kurzfilmkategorien sowie Dokumentar- und Animationsfilm.

15 JAHRE von Chris Kraus

Chris Kraus zeigt in 15 JAHRE, wie es Jenny von Loeben, die er in seinem früheren Film VIER MINUTEN zum Leben erweckt hat, nach ihrer Haft ergeht.

„Ich denke, dass ein Dokumentarfilm schwere Arbeit sein muss für uns als Filmemacher.“ – Chris Wright, Regisseur von ANMASSUNG

Mit ANMASSUNG wollen uns die Filmemacher Chris Wright und Stefan Kolbe in einen in diesen Geisteszustand, des Hinterfragens, des Abwägens und des Fühlens versetzen. Wir haben Sie gebeten, uns im Gespräch mehr über die Arbeit an diesem Film und den Umgang mit ihrem Protagonisten zu erzählen.

AUSGESPUCKT von Moritz Henneberg (Oktober 20)

Auch das Open Screening trotzt weiterhin Corona. Wie gewohnt können auch im Oktober wieder Filmeschaffende ihre Kurzfilme ganz ohne Vorauswahl und Jury präsentieren und jeweils nach der Vorführung mit den anwesenden Zuschauer*innen ins Gespräch kommen. Nur das Zufallselement ist ein bisschen an die Gegebenheiten angepasst: Aufgrund der derzeitigen Hygienebedingungen müssen sich sowohl die Filmemacher*innen als […]

British Shorts Summer Edition 2020 im Freiluftkino Insel im Cassiopeia

Nicht alles fällt durch Corona ins Wasser. Das British Shorts Festival veranstaltet auch 2020 seine traditionelle Summer Edition mit preisgekrönten Höhepunkten des diesjährigen Festivals am 7. und 14. August ins Freiluftkino Insel im Cassiopeia. Unser englandaffiner BFF-Autor Henning Koch präsentiert seine Tipps...

ALFILM 2017: „Ghost Hunting“ (OT: „Istiyad Ashbad“) von Raed Andoni

Konfrontationstherapie „Seit 1967 werden 750.000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen inhaftiert.“ Mit dieser Mitteilung beginnt der Dokumentarfilm von Raed Andoni. Er schafft eine Art Film im Film. Das Resultat ist eine halb fiktive halb dokumentarische Annäherung an Erfahrungen einiger dieser ehemaligen Häftlinge. Die Aufnahmen beschränken sich nicht auf den angekündigten Spielfilm, für den Andoni seine Darsteller […]

„Der Eindringling“ von Magnus von Horn

Das Nachbeben des Gefängnisses „Der Eindringling“ des Regisseurs Magnus von Horn ist ein gutes Beispiel für die allzu häufige Umbenennung ausländischer Filme. Der Originaltitel „Efterskalv“ lässt sich nämlich vielmehr mit dem Wort „Nachbeben“ übersetzen, was die Wahrnehmung des Films entscheidend beeinflusst. Der Teenager John (Ulrik Munther) kämpft nach der Entlassung aus dem Gefängnis mit seinem […]

„Striche ziehen.“ von Gerd Kroske

Gerd Kroskes “Striche ziehen.” zeigt, wie ein Staat und sein institutionalisiertes Unrecht nachwirken. Bei achtung berlin lief er 2015 im Dokumentarfilm-Wettbewerb.

„Haftanlage 4614“ von Jan Soldat

Urlaubsgrüße aus Deutschland Ein Mann mittleren Alters liegt nackt auf dem Metallboden. Er windet sich wie ein Tier auf der Schlachtbank. Die Hände in Handschellen hinter dem Rücken, auch die Füße sind verkettet. Ein Sack ist ihm über den Kopf gestülpt, neben ihm ein großer Kerl in Tarnkleidung. Der lässt Wasser durch den Sack laufen, […]

„Harms“ von Nikolai Müllerschön

Deutsche Gangster-Action, die weh tut Bis an die Grenze zur Unkenntlichkeit verprügelt schleppen Wachen den jungen Luik (Benedikt Blaskovic) zurück in die Zelle, die er sich mit dem alten Harms (Heiner Lauterbach) teilt. Der kümmert sich ruhig, fast sachlich um den Kameraden. Er kontrolliert seine Wut und lechzt doch bald nach Rache. Harms kennt das […]

„Vergrabene Stimmen“ von Numan Acar

Helden, die keiner beweint Kaan kommt nach Jahren im Gefängnis frei. Als sich die Knasttür hinter ihm schließt, steht er ganz allein vor verschossener Tür. Niemand wartet auf der anderen Seite auf ihn. Niemand, wirklich niemand. Die Welt hat sich ohne ihn weiter gedreht und vermisst hat sie einen wie ihn offensichtlich nicht. In seinen […]

Interview mit “Nach Wriezen”-Regisseur Daniel Abma

Daniel Abmas Dokumentation "Nach Wriezen"erzählt von drei jungen Menschen, die gerade aus der Justizvollzugsanstalt Wriezen entlassen worden sind und die in eine Gesellschaft zurückgeschickt werden, die im Gegenzug für die wiedergegebene Freiheit die Eingliederung und die Anpassung fordert. Der Regisseur hat seine Protagonisten dafür drei Jahre lang im Alltag begleitet. Wir sprachen mit ihm über die schwierige Arbeit an diesem Film, wie er seine drei Hauptdarsteller gefunden hat und wie sich in seiner Arbeit Profession und private Perspektive überschneiden.