Gentrifizierung

30. FilmFestival Cottbus: CAT IN THE WALL von Vesela Kazakova und Mina Mileva

Sozialkritik mit Kater Die alleinerziehende bulgarische Architektin Irina (Irina Atanasova) lebt mit ihrem kleinen Sohn Jojo (Orlin Asenov) und ihrem Bruder Vlado (Angel Genov), einem Historiker, in einem Wohnblock in London-Peckham. Obwohl die Geschwister akademisch ausgebildet sind, finden sie in England keine passenden Jobs. Irina schuftet in einer Bar und bewirbt sich nebenbei immer wieder […]

„Der letzte Mieter“ von Gregor Erler

Lebenslanges Mietrecht oder ich schieße! Häuserkampf, Besetzung, Petition gegen die Deutsche Wohnen, Mietendeckel: In Berlin kann man wie unter einem Brennglas die Debatten und Trends der deutschen Wohnungspolitik nachvollziehen. Hier guckt man neugierig hin, wie die Experimente laufen. Und hier entstehen die Bilder, die das Bild vom Gentrifizierung prägen – und vom Kampf dagegen: Die […]

„Lucky Loser – Ein Sommer in der Bredouille“ von Nico Sommer

Ein anderes Leben ist möglich Die Studis, denen der windige Vermieter Mikes (Peter Trabner) Wohnung zeigt, während er gemütlich auf seiner Couch sitzt, sind weit mehr als nur Vorboten dessen, was kommen wird. Wenig später findet sich Mikes kompletter Hausstand auf der Straße wieder – und er selbst sich auch. Beste Grüße von der Gentrifizierung, […]

„T2 – Trainspotting“ von Danny Boyle

„Don’t Look Back in Anger“ Mitte der Neunziger Jahre: Mark Renton, der einzige aus der legendären schottischen Druffi-Clique um Sick Boy, der es wirklich weg von den Drogen geschafft hat, macht sich nach einem dicken Heroin-Deal mit einem Koffer voller Geld davon und lässt seine drei Kumpels in einem Hotel in London zurück. Zwanzig Jahre […]

Unknown Pleasures 2016 erstmals im Arsenal Institut für Film und Videokunst e.V. Kino in Berlin

Die inzwischen achte Ausgabe des American Independent Film Fest Unknown Pleasures widmet sich in einem diesjährigen Schwerpunkt dem Werk des us-amerikanischen Dokumentarfilmpioniers Ed Pincus. Darüber hinaus nimmt UP #8 in gewohnter Manier den US-Indie in seinen Fokus!

Regisseurin Cynthia Beatt im Interview zu „Ein Haus in Berlin“

Ihr jüngster Film feierte beim 10. Festival des Deutschen Films seine Premiere. Im Interview spricht Cynthia Beatt über die 15-jährige Arbeit an “Ein Haus in Berlin“, die Schwierigkeit als Independent-Filmemacherin Unterstützung und Förderung zu erhalten, über Immobilienspekulanten und ihre Heimat Fidschi.

NoDogma-Festivalbericht: Qualität als Grad der Übereinstimmung

Das Tacheles in Berlin Mitte. Es war ein herbstlicher Tag, einer, der an jene überbewerteten Fotoalben erinnert, die ein Berlin der 1980er glorifizieren. Dem Betrachter in Wahrheit aber ein Bild der Stadt unterschieben, das unverrückbar ist. Es war kurz vor sechs, als ein hochgewachsener, drahtiger Mann die Türen zu einem hohen, schmutzigen, von Tapeten befreiten, düsteren Raum öffnete.