Joaquin Phoenix

Anmerkungen zu NAPOLEON von Ridley Scott

Nun hat Ridley Scott ein Epos über die wahrscheinlich prägendste politische Gestalt des 19. Jahrhunderts vorgelegt: Napoleon, Kaiser der Franzosen und außerhalb seiner Heimat wohl meistgehasste, wiewohl auch bewunderte Person ihrer Zeit.

„A Beautiful Day“ (OT: „You were never really here“) von Lynne Ramsay

Zwischen Wahn und Wirklichkeit Joaquin Phoenix spielt in „You were never really here“ den Kriegsveteran Joe, der nach einem traumatisierenden Auslandseinsatz bei seiner pflegebedürftigen Mutter wohnt und sich den Lebensunterhalt im privaten Sicherheitsdienst verdient. Ein Service der weniger mit Gebäudesicherung zu tun hat, sondern sich im Bereich zwischen Auftragskiller und Kopfgeldjäger abspielt. Joe, ins mittlere […]

12. Around the World in 14 Films im Kino in der Kulturbrauerei

Around the World in 14 Films fasst immer zum Ende des Kalenderjahres das Filmjahr zusammen. Ergebnis ist ein Best-Of der großen Filmfeste wie Cannes, Venedig oder Toronto. Die Redaktion hat sich das hochkarätige Programm angesehen und kennt DIE Filme, die keiner verpassen sollte...

2014 – die Berliner Filmfestivals Redaktion blickt zurück/ Teil 3

Unsere Zurückgespult-Kolumnistin Cosima M. Grohmann sehnt sich in ihrem Rückblick nach Überraschungen abseits von Altmeistern wie Linklater und benennt zwei ganz unterschiedliche Favoriten für 2014...

„Her“ von Spike Jonze

Tyrannei der Intimität Ende der 70er Jahre beschrieb der US-Soziologe Richard Sennett in seinem Buch „Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität“ den historischen Prozess vom öffentlichen zum privaten Menschen und dessen Folgen, wie die Vereinsamung. Schon 40 Jahre später hat sich dank des technischen Fortschritts und sogenannter Neuer Medien der Rückzug […]

Unknown Pleasures #3 Festivalbericht

Ausverkaufter Saal am Abschlussabend von unknown pleasures #3 zum Thom Andersen Special "L.A. Plays Itself". Überhaupt gab es in diesem Jahr einen bemerkenswerten Zuwachs an Zuschauerzahlen. Im 3. Jahr scheint die das Festival des amerikanischen Independentkinos, sein festes Publikum gefunden zu haben. Mit einer geschickten Filmauswahl zeigte Kurator Hannes Brühwiler 2011 eine kluge Mischung an Independentproduktionen, die sich häufig zwischen Dokumentation und Fiktion, zwischen Täusschung und Realität bewegten.

Unknown Pleasures liebkost das amerikanische Independent Kino

Vor über 50 Jahren hob John Cassavetes mit "Shadows" das American Independent Cinema aus der Taufe und prägte damit maßgeblich die Ära des New Hollywood und das Cinéma d’auteur. Der eingeschlagene Weg versprach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, frei von allen Studiozwängen. Dafür wurden auch finanzielle Einbußen in Kauf genommen.