Teddy Award

Vorfahr*innen und Verbundenheit beim 17. XPOSED International Queer Film Festival

Das hybrid stattfindende XPOSED International Queer Film Festival zeigt queeres Filmschaffen vom 15.-18. Juni in Berlin.

FUTUR DREI von Faraz Shariat

Wer bin ich? FUTUR DREI kreist um drei Charaktere, deren Lebenswege sich für die Dauer eines Sommers kreuzen und im Anschluss keinen von ihnen unverändert zurücklassen. Parvis lebt in einer mittelgroßen deutschen Stadt im Dachgeschoss seines Elternhauses. Er feiert gerne, schlägt sich die Nächte um die Ohren und trifft sich regelmäßig mit Männern auf ungezwungene […]

„Eine fantastische Frau – Una mujer fantástica“ von Sebastián Lelio

Die Frau in mir In der Eröffnungssequenz zeigt der Film kommentarlos majestätische Bilder eines riesigen Naturspektakels: die Wasserfälle von Iguazú an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Dorthin möchte Orlando seine Partnerin auf eine gemeinsame Reise mitnehmen. Doch soweit wird es nicht mehr kommen. Nach einem romantischen Abend zu zweit, wacht Orlando in der Nacht […]

„Ri Chang Dui Hua“ („Small Talk“) von Hui-chen Huang

Leben in der Nicht-Existenz Der Film der Taiwanesin Hui-chen Huang sollte in erster Linie als Annäherungsversuch zwischen ihr und ihrer Mutter Anu dienen. Ihr Leben lang zeigte sich Anu offenbar ihren Töchtern gegenüber abweisend und verschlossen, sie verbrachte viel Zeit außer Haus beim Kartenspiel unter Freundinnen. Über die Mutter-Tochter-Beziehung hinaus präsentiert „Small Talk“ eine eindrückliche […]

„Der Kreis“ von Stefan Haupt

Die Liebe von Ernst Ostertag und Röbi Rapp Die Doku-Fiction „Der Kreis“ erzählt von dem gleichnamigen, 1932 gegründeten Schweizer Verband. Als einzige Schwulenorganisation überlebte dieser die Nazizeit und entwickelte sich in den 50er Jahren zu einem international beachteten Untergrund-Club, mit einer eigenen Zeitschrift und legendären Maskenbällen. Der Film erzählt außerdem von der Liebe der beiden […]

6 Filmtipps für den Oktober 2014

Wenn im Oktober die Blätter fallen, strömen die Menschen ins Kino. Hier sechs besondere Filme, mit selbstbewussten jungen Menschen, Stars wie Jeff Bridges, Florian David Fitz oder Tobias Moretti und Festivallieblingen von Locarno über München bis Berlin.

Rückblick auf die 27. Teddy Awards

Freitagabend, 20:30 Uhr. Auf der Eintrittskarte steht Block D, Reihe 45. Ist das ein Druckfehler? So weit hinten sitzt man doch höchstens beim Superbowl. Aber die Teddy Awards blicken auf eine 27-jährige Tradition zurück, der Zulauf der LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender)-Community ist über die Jahre massiv gewachsen und auch der Durchschnitts-Hetero will Teil des Live-Events mit Jochen Schropp sein.

„Call me Kuchu“ von Kathereine Fairfax Wright und Malika Zouhali-Worrall

Eine Dokumentation, die mitkämpft „Die Leute interessiert unsere Geschichte. Das ist der Grund, warum ich mich nicht verstecke“, sagt Stosh. „Komme, was wolle.“ Ihre tränennassen Augen verraten Angst, Verzweiflung, aber auch Mut und die Überzeugung, dass ihre Geschichte den Kampf wert ist. Stosh ist eine junge Frau in Uganda, die Frauen liebt. Ihr Landsmann David […]

Das war die Teddy-Award-Gala 2012

"Seid ihr alle gut drauf?!" – die ersten Worte der Teddy Awards 2012, mit denen Jochen Schropp die Nachfolge von Annette Gerlach antritt. Launig energetisch peitscht die Partyansage aus dem grienend weißen Gebiss, Feiermodus an, Schropp besinnt sich offenbar auf die eigene Vergangenheit als Moderator der Loveparade.

26. Teddy Award im Flughafen Tempelhof

Am 17. Februar wird im Zentralflughafen Tempelhof zum 26. Mal der wichtigste queere Filmpreis, der Teddy Award, im Rahmen der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin vergeben.

Filmreihe: Wieland Speck im Arsenal

In einem Interview mit der "taz" sagte Wieland Speck einmal: "Wenn jeden Abend in der Vorabendserie Schwule durchs Fernsehen laufen, dann fragen dich die Produzenten, warum du jetzt noch unbedingt einen Film mit einer Schwulenthematik machen willst." Wieland Speck, Jahrgang 1951, ist den Hauptstadtcineasten vor allem durch seine Filme "Westler" und "Escape To Live" und seine Arbeit als Berlinale-Kurator ein Begriff. Das Arsenal feiert mit dem Programm "Wieland Specks bewegte und unbewegte Bilder" (3. bis 22. August) den sechzigsten Geburtstag des Künstlers und Kurators, der über vier Dekaden aktiv queere Geschichte Berlins mitgestaltet hat.

Speck: Wir haben ein Publikum für bestimmte Filme kreiert

Interview zur 61. Berlinale mit Wieland Speck, Leiter der Sektion Panorama Im zweiten Teil unseres Berlinale-Gesprächs mit Wieland Speck, den Sektionsleiter des Panorama, erfahrt ihr mehr darüber, wie Speck in seinen dreißig Jahren beim Panorama das Festival beeinflusst hat, wie er am Puls der Zeit bleibt, über die Rolle von Filmfestivals und „seinen“ Teddy Award. […]