Going Underground 8 Sieger stehen fest


Das Berliner Fenster präsentierte vom 9. bis zum 15. September 2009 die achte Auflage des weltweit einzigartigen Kurzfilmfestivals Going Underground im Fahrgastfernsehen der Berliner U-Bahn. Mit fast 4.000 Doppelmonitoren hat Berlin eines der größten Digital Signage Netzwerke überhaupt zu bieten.

Insgesamt wurden knapp 20.000 Stimmen abgegeben. Gewinner der diesjährigen Going Underground Awards ist mit 38,54 % der Film ZEHN FILMKLASSIKER GESPIELT VON FISCHEN des Regisseurs Ralf Ruthe. Der Titel sagt eigentlich schon alles: In 90 Sekunden zeigen Ruthes Fische einen Querschnitt durch die Kinogeschichte.

Foto_Ralf Ruthe

Statement Ralf Ruthe:
„Ich freue mich über den unerwarteten Sieg! Als ich mir überlegt habe, was man denn ohne Ton machen könnte, bin ich auf Fische gekommen, denn: Fische können ja nicht sprechen!“

Platz 2 ging an FERNSEHER von Daniel Faigle (Deutschland)
Platz 3 an HU HU POLE HOLE von Alexei Alexeev (Ungarn/Russland)

Der Zweitplazierte Daniel Faigle:
„Über diesen Preis freue ich mich ganz besonders, da Going Underground in der deutschen Kurzfilmfestivalszene eine einzigartige Sonderstellung einnimmt. Hier entscheidet nicht ein kurzfilminteressiertes Fachpublikum oder eine professionelle Jury, sondern ein Publikum, das einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellt. Hier muss das Interesse an den Kurzfilmen teilweise erst geweckt werden, was die Sache so ungemein spannend macht.“

Gewinner des Specials 1989 – UP AGAINST THE WALL ist mit 28,78% der Film DER FREIMAURER von Philipp Roeglin und Florian Renner.

Foto_Philipp Roeglin

Die Sieger Philipp Roeglin & Florian Renner:
„Da es für uns der erste Wettbewerb dieser Art war, an dem wir teilgenommen haben, freuen wir uns natürlich sehr, dass unser Film so starke Resonanz beim Publikum fand. Außerdem möchten wir uns beim Berliner Fenster und bei interfilm für diese großartige Plattform bedanken, die unseren Kurzfilm einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat – ebenso bei Sergej, Aljoscha und Patze, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.“

Ab Samstag laufen nochmal alle Filme in Rangfolge sieben Tage lang im Berliner Fenster.