Zehn Kino-Tipps für den April 2014

10 Filmstarts im April, die keiner verpassen sollte


Russell Crowe stellt sich als Titelheld Noah der mächtigen Sintflut entgegen. © Paramount Pictures

Russell Crowe stellt sich als Titelheld Noah der mächtigen Sintflut entgegen. © Paramount Pictures

Noah

Darum geht es:
Aronofskys nicht-religiöse Bibelverfilmung präsentiert die mythologische Geschichte als das, was sie ohne diesen Kontext eigentlich darstellt: Eine epische, moralische und auch triviale Abenteuergeschichte.
Was du zum Film wissen musst:
Für seinen ersten großen Blockbuster mit Produktionskosten jenseits von 100 Millionen US-Dollar ließ sich der experimentierfreudige Autorenfilmer Darren Aronofsky überraschenderweise von der biblischen Sintflutgeschichte inspirieren. Er konnte Stars wie Russell Crowe, Jennifer Connelly, Ray Winstone, Emma Watson und Anthony Hopkins für den Epos gewinnen.
Start: 3. April 2014 – Ausführliche Kritik zu „Noah

"Schnee von gestern" von Regisseurin Yael Reuveny überzeugte beim Dok Leipzig und dem Film Festival Cottbus. (c) Dok Leipzig

„Schnee von gestern“ von Regisseurin Yael Reuveny überzeugte beim Dok Leipzig und dem Film Festival Cottbus. (c) Dok Leipzig

Schnee von gestern

Darum geht es:
Die in Berlin lebende israelische Filmemacherin Yael Reuveny begibt sich in „Schnee von gestern“ auf die Spuren der familiären Vergangenheit und macht sich auf die Suche nach dem Bruder der Großmutter, der während des Zweiten Weltkrieges verschwand.
Was du zum Film wissen musst:
Der Dokumentarfilm feierte seine Premiere beim DOK Leipzig, ehe er beim 20. Jüdisches Filmfestival in Berlin und Potsdam überzeugte. Reuveny zeigt, wie Familiengeschichten mehrere Generationen vereinnahmen.
Start: 10. April 14 – Ausführliche Kritik zu „Schnee von gestern

"Museum Hours" gibt dem Museum Platz auf der großer Leinwand, was mutig und überraschend spannend ist. Foto: Little Magnet Films

„Museum Hours“ gibt dem Museum Platz auf der großer Leinwand, was mutig und überraschend spannend ist. Foto: Little Magnet Films

Museum Hours

Darum geht es:
Anne reist aus dem kanadischen Montreal ins ihr völlig fremde Wien, weil ihre Cousine im Koma liegt. Sitzt sie nicht am Krankenhausbett, treibt sie orientierungslos durch die österreichische Hauptstadt, bis sie im Kunsthistorischen Museum auf Johann trifft. Behutsam knüpfen die beiden Fremden Kontakt. Der Museumswärter wird Annes Begleiter. Er zeigt ihr das Museum und seine Stadt, erzählt von seinem Leben und hört ihren Geschichten zu.
Was du zum Film wissen musst:
Die Gegenüberstellung von Kunst und Leben ist wundervoll zu beobachten und regt zum Nachdenken an. Er feierte seine Deutschland-Premiere beim Filmfest in München, ehe er im Dezember schon bei Around The World zu sehen war.
Start: 10. April 14 – Ausführliche Kritik zu „Museum Hours

Hauptdarsteller Olgun Simsek als Nihat in "Gözetleme Kulesi" ("Watchtower") von Regisseurin Pelin Esmer, der beim 22. Türk Film Festivali den Hauptpreis gewann. (c) Türk Film Festivali

Hauptdarsteller Olgun Simsek als Nihat in „Gözetleme Kulesi“ („Watchtower“) von Regisseurin Pelin Esmer, der beim 22. Türk Film Festivali den Hauptpreis gewann. (c) Türk Film Festivali

Watchtower

Darum geht es:
Zwei junge Menschen, die sich in die Einsamkeit der türkischen Provinz zurückziehen, um ein Leben abseits ihres eigentlichen zu führen, bei dem sie die Probleme zu erdrücken drohen.
Was du zum Film wissen musst:
Vor drei Jahren überraschte die türkische Regisseurin Pelin Esmer mit ihrem Spielfilmdebüt „10 to 11“ auf diversen Filmfesten. Mit „Watchtower“ setzt die Soziologin ihre vielversprechende Regisseurinnenkarriere fort und feierte Weltpremiere beim Toronto International Film Festival, ehe das Drama in Rotterdam überzeugte und beim Türk Film Festivali in Mannheim den Preis der Jury einheimste.
Start: 17. April 14 – Ausführliche Kritik zu „Watchtower

"A Simple Life": Man wartet auf eine Umarmung, Foto: Around The World in 14 Films

„A Simple Life“: Man wartet auf eine Umarmung, Foto: Around The World in 14 Films

A Simple Life

Darum geht es:
Das etwas andere Familiendrama erzählt über die wechselhafte Beziehung von Ah Tao, die sich ihr ganzes Leben lang als Kindermädchen um Roger, den Spross der Familie gekümmert hat. Als die Dame nach all den Jahren im Dienst einen Schlaganfall erleidet, kehren sich die Rollen um und Roger umsorgt die Dame im Altersheim.
Was du zum Film wissen musst:
Gleich 30 Festivalpreise heimste Ann Huis Familienfilm der besonderen Art seit seiner Premiere in Venedig 2011 (!) ein. Nun kommt das Werk endlich auch in die deutschen Kinos.
Start: 24. April 14 – Ausführliche Kritik zu „A Simple Life

Hier unsere Tipps aus dem März, von dem der ein oder andere Film sicher auch noch in den Kinos zu bewundern ist…

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