Jury-Preis

Der kanadische Regisseur Xavier Dolan und die französich-schweizerische Regie-Legende Jean-Luc Godard teilen sich den Jury-Preis.

Verena Lueken war für die FAZ in Cannes und bejubelte die Jury-Entscheidung: „Was für eine unverschämte Wahl! Den jüngsten des Wettbewerbs, den erst fünfundzwanzigjährigen Kanadier, mit dem ältesten, dem dreiundachtzigjährigen Kinogott in eine Kategorie zu stecken. Toll.“

Director Xavier Dolan receives The Jury Prize during the Closing Ceremony at the 67th Annual Cannes Film Festival. pic.twitter.com/99svkrNcxa

— Agatha (@WatchCowboyFilm) 25. Mai 2014

Der junge Dolan, der mit seinen Werken die Filmszene aufmischt, galt als großer Favorit auf die Goldene Palme. Er hat Tobias Kniebe von sueddeutsche.de überzeugt, der einen Zusammenhang zwischen dem Jüngsten und dem Ältesten herstellt und schreibt: „In seiner Themenwahl, in wilder Imagination und Radikalität, in seinem schnellen, hochproduktiven Output und multifunktionialer Unersetzlichkeit (als Autor, Regisseur, Produzent, Schauspieler, Cutter etc.) scheint er dem frühverstorbenen Meister nachzueifern.“

Der große Jean-Luc Godard hat die Verleihung übrigens verschlafen, wenn man seinem Producer glauben darf. Hier ein Foto vom (wachen) Godard…

Jean-Luc Godard on the set of „Made in U.S.A” (1966) Photo by Bruno Barbey pic.twitter.com/dlxaNvKAFW

— Le Cinéma (@lecinema_) 25. Mai 2014