10. Internationale Filmwoche an der FU Berlin

Politische Jubiläumsausgabe


FU_Filmwoche_2015Filmvorführung statt Vorlesung heißt es in den kommenden Tagen zum mittlerweile 10. Mal in den Hörsälen der Freien Universität Berlin. Vom 2. bis zum 6. November präsentiert die „Filmwochen-Initiative“ die Internationale Filmwoche der FU Berlin, zu der jeder kommen kann – auch wenn er nicht immatrikuliert ist.

Wie viele andere aktuelle Veranstaltungen greift auch diese Veranstaltungsreihe unter dem Motto „cross-roads, cross-borders, cross-minds“ die Beschäftigung mit Flüchtlingen auf. Die Organisatoren widmen die Filmwoche ausdrücklich dem kurdischen Flüchtlingsjungen, der im September während seiner Flucht ertrunken ist und an der türkischen Küste leblos aufgefunden wurde. Mit dieser symbolischen Geste positioniert man sich an der FU gewohnt politisch eindeutig und fordert Solidarität.

Das Filmprogramm bedient mit Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmen nicht nur diverse Genres, sondern beleuchtet die verschiedensten Facetten und Probleme, mit denen sich Geflüchtete konfrontiert sehen, wenn sie sich in westlichen Staaten eine neue Zukunft aufbauen wollen. Dass bei der filmischen Auseinandersetzung mit Flüchtlingen die Ansätze so verschieden sind, wie Menschen selbst, demonstriert dabei die Spannbreite von „Heute bin ich Samba“ über „Leaving Greece“ bis zu „Westen“ und „A Most Wanted Man„.

Cindy Böhme

10. Internationale Filmwoche der FU Berlin von 2. bis 6. November 2015.
Alle Filme werden in der Rost- und Silberlaube der Freien Universität gezeigt:
Hörsäle 1A und, 1B Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
U3 Dahlem Dorf oder Thielplatz, Bus-Linien 110, M11, X11

Das komplette Filmprogramm und Spielzeiten unter: www.facebook.com/Filmwochen