Jewish Film Festival Berlin 2010


Das 16. Jewish Film Festival Berlin, vom 25. April bis 6. Mai im Kino Arsenal, steht in diesem Jahr unter dem Motto „You don’t have to be Jewish to enjoy the Jewish Film Festival“ und untermauert damit, dass das von Nicola Galliner organisierte Festival schon seit Jahren ein breitgefächertes Publikum in Berlin anspricht. Ebenso vielfältig gestaltet sich auch das Programm, mit Filmen u.a aus den USA, Frankreich, Israel und Deutschland. Insgesamt werden 23 Filme gezeigt, darunter zwölf Deutschland-Premieren und zwei Welturaufführungen.

Neben Produktionen, die das jüdische Leben in Paris, St. Petersburg und Brooklyn erforschen, werden u.a. „Five Hours from Paris“ (Leonid Prudovsky) und „Room and a half“ (Andrey Khrzhanovskiy) zu sehen sein. Beide wurden schon beim International Jewish Filmfestival in Haifa ausgezeichnet. Mit sieben Filmen dominieren in diesem Jahr die amerikanischen Produktionen, darunter die Weltpremiere von Eve Annenbergs neuem Spielfilm „Romeo and Juliet in Yiddish„, der sich auf der Grundlage von Shakespeares Liebesdrama mit den säkularen und ultraorthodoxen Parallelwelten jüdischen Lebens in New York auseinandersetzt, und David R. Brooks „The Yankles„, eine Komödie über eine jüdisch-orthodoxe Baseballmannschaft.

Bereits zum neunten Mal in seiner Geschichte findet im Rahmen des Festivals eine Preisverleihung statt. Neben dem „Besten Israelischen Film“ und dem „Besten Deutschen Dokumetarfilm“ wird abermals der „Gerhard-Klein-Publikumspreis“ vergeben, der dem 1999 im Alter von 79 Jahren verstorbenen Gerhard Klein, Gründer des Filmkunstkinos Capitol in der Dahlemer Thielallee 36, gewidmet ist.

Das Programm zum Download

Jewish Film Festival Berlin, 25. Aprill bis 6. Mai; Kino Arsenal