sehsüchte2011: Die Gewinner


Die Preisträger, Foto: S.Gabsch

Die Preisträger, Foto: S.Gabsch

Eine ausgefüllte Festivalwoche gipfelte am Samstagabend in der feierlichen Auszeichnung der diesjährigen Preisträger des 40. Internationalen Studentenfilmfestivals sehsüchte der HFF Konrad Wolf. Im großen Kino der Hochschule für Film und Fernsehen (Potsdam Babelsberg) fanden sich, neben geladenen Gästen und lokaler Prominenz, auch die eigentlichen Hauptakteure der vergangenen Woche, die Filmschaffenden einer Vielzahl der gezeigten Streifen ein.

Insgesamt wurden in diesem Jahrgang 48.000 € Preisgeld in 15 Sektionen an die Nachwuchsfilmemacher verliehen. Den Preis in der Kategorie Bester Spielfilm gewann „Apele Tac“ („Silent River„) von Anca Lazarescu, eine deutsch‐rumänischen Koproduktion. Der Award Bester Spielfilm unter 30 Minuten ging an „Twist & Blood“ des polnischen Regisseurs Kuba Czekaj. In der Sektion Bester Dokumentarfilm überzeugte „Uxo – Unexploded Ordnance“ der HFF-Studierenden Julia Weingarten. Der in Vietnam gedrehte Dokumentarfilm wurde außerdem für die Beste Kamera ausgezeichnet. Bester Dokumentarfilm unter 30 Minuten ist „Les Enfants De La Mere/Meré„, eine belgische Produktion über das Marine‐Internat „Ibis“.

Der Fokus‐Dialog Preis ehrt den türkischen Filmemacher Murat Özçelik für seine ergreifend‐persönliche Dokumentation „Ölücanlar„(„Dead Souls„). Den Preis in der Sektion Bester Animationsfilm teilen sich in diesem Jahr zwei junge Filmemacher der Filmakademie Baden‐Württemberg: „Loom„von Jan Blitzer, Ilija Brunch und Csaba Letay und die tragisch‐komische Animation „Der Besuch„von Conrad Tambour. Die jungen Zuschauer des Festivals wählten aus dem Kinderfilmblock „Seppi & Hias. Bayrsich-Türkische Lausbubengeschichten“ zu ihrem persönlichen Liebling. Den Publikumspreis räumte 2011 Michael Wende für „Der Taktstock„.

sehsüchte 2011, Foto: Mathias Klein

sehsüchte 2011, Foto: Mathias Klein

Der begehrte Produzentenpreis ging in diesem Jahr an Stefan Gieren für „Raju“ von der Hamburg Media School. Takalani Phalanndwa bekam für seine Leistung in „Lindela (Place of Waiting)“ aus Südafrika den Schauspielpreis. Den Award für Bester Schnitt verlieh sehsüchte an Tali Goldring, den Cutter von“Tfarim“ („Stitches„) aus Israel. Mit dem Förderpreis für das beste Musikvideo wurde Nicolai Hildebrandt für „Okta Louge – Bright Lights“ ausgezeichnet.

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