Around The World in 14 Films eröffnet mit “Le Passé”


Masseur Clemens (Franz Rogowski) lernt Küchen-Azubi Lara (Lana Cooper) kennen und lieben - die Zutaten für "Love Steaks" von Jakob Lass.

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Around The World in 14 Films geht 2013 zum 8. Mal auf cineastische Weltreise und präsentiert vom 29. November bis 7. Dezember in Berlin und Potsdam Festival-Highlights des jungen Weltkinos, die zuvor in Cannes, Venedig, Locarno oder Toronto bejubelt, diskutiert und ausgezeichnet wurden.

Alle Filme werden traditionell von Persönlichkeiten aus Film und Kultur persönlich vorgestellt. Neben den neuen Filmen namhafter Regisseure wie Alejandro Jodorowsky, Ethan und Joel Coen, Costa Gavras, Jia Zhangke und Brillante Mendoza ist erstmals „Manuscripts don´t burn“ des Iraners Mohammad Rasoulof in Berlin zu erleben. 17 der 18 Werke sind Berlin-Premieren, ein Film wird als Potsdam-Premiere gezeigt. Das Festival eröffnet am 29. November im Kino Babylon mit „Le Passé – das Vergangene„, dem neuen Film von Oscar-Preisträger Asghar Farhadi. Das intensive Beziehungsdrama des iranischen Regisseurs („Nader und Simin„) handelt von einem Iraner, der nach Jahren nach Frankreich zurückkehrt, um festzustellen, dass seine Frau mit einem Anderen zusammenlebt.

In Potsdam eröffnet das Festival mit „Inside Llewyn Davis“ der Coen-Brüder. Ihr Film führt zurück ins Jahr 1961: Ein paar Jahre, bevor die Folk-Bewegung in Gestalt von Bob Dylan ihren neuen Messias findet, versucht der Sänger Llewyn Davis (Oscar Isaac) in Manhattans brodelnder Musikszene Fuß zu fassen. Der Tod seines Band-Kollegen bildet dabei den Auftakt für eine lange Odyssee, die den Songschreiber von einer Gäste-Couch zur nächsten führt. Im Spezial Deutschland zeigt das Festival Jakob Lass´ Film „Love Steaks„, die große Überraschung beim Münchner Filmfest 2013. (hier unsere Filmkritik) Im Programm 2013 finden sich drei Oscar-Einreichungen für 2014. Neben Farhadis „Le Passé“ ist das „My Dog Killer“ aus der Slowakei und „The Missing Picture“ aus Kambodscha. Wenn man genau zählt, muss der Titel des Festivals in den nächsten Jahre 14 plus lauten – denn in diesem Jahr gibt’s 18 Filme im Programm zu bewundern.

MD