Film-Tipps und Trailer für den Kino-Mai 2017


Lena, Schülerin der "Berlin Rebel High School", passte in ihrem Heimatort nicht an die Schule... © Neue Visionen Filmverleih

Lena, Schülerin der „Berlin Rebel High School“, passte in ihrem Heimatort nicht an die Schule… © Neue Visionen Filmverleih

Berlin Rebel High School

Darum geht es:
Alex, Mimy, Hanil, Lena, Marvin und Florian: Sie alle sind SchülerInnen der SFE (Schule für Erwachsenenbildung) in Berlin-Kreuzberg und haben schon einiges hinter sich: Mobbing, schwierige Familienverhältnisse, Schulwechsel, Probleme mit Autoritäten oder Drogenkonsum. An der SFE bekommen sie die Chance, doch noch Abitur zu machen – vielleicht die letzte. Die basisdemokratische Schule lässt ihnen viele Freiheiten, doch die Selbstverantwortung im großen Kollektiv ist eine Herausforderung. Alexander Kleiders Dokumentarfilm begleitet die jungen Leute durch Höhen und Tiefen auf ihrem Weg zum Abitur.

Was du zum Film wissen musst:
Mit „Berlin Rebel High School„, seinem zweiten Kino-Dokumentarfilm, setzt Alexander Kleider nicht nur seiner ehemaligen Schule und deren besonderem und sehr erfolgreichem Konzept ein Denkmal, sondern auch dem typischen Kreuzberger Lebensgefühl. Dem Regisseur, der 2000 an der SFE Abitur machte, gelingt das Kunststück, die Schwierigkeiten seiner jungen Protagonisten greifbar zu machen, ohne ihnen zu nahezutreten. „Berlin Rebel High School“ gewann den Publikumspreis beim Austin Film Festival 2016 und war für den deutschen Filmpreis LOLA 2017 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert. Mit Humor und Tiefgang gibt der Film der wichtigen Debatte um eine grundlegende Änderung des Schulsystems in Deutschland einen neuen Anstoß.

Weiterlesen: Stefanie Borowskys ausführliche Kritik „Eine andere Schule ist möglich“

Start: 11. Mai

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