„Down Under“ von Detsky Graffam (Juli 13)


Szene aus "Down Under" von Detsky Graffam.

Szene aus "Down Under" von Detsky Graffam.

An jedem dritten Mittwoch im Monat können Filmemacher ihre Kurzfilme – ohne Anmeldung, ohne Vorauswahl, ohne Jury – beim Open Screening im Sputnik Kino Kreuzberg präsentieren und jeweils nach dem Screening mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Unerwünschte Inhalte können vom Publikum mit mehrheitlich gezogener roter Karte gestoppt werden. Das Ganze ist somit so etwas wie ein Filmfestival ohne Netz und doppelten Boden, bei dem ausschließlich Filmemacher und Publikum entscheiden, was gezeigt wird.
Berliner Filmfestivals präsentiert euch einmal im Monat einen von den Veranstaltern ausgewählten Beitrag der letzen Open Screening-Ausgaben mit einem Interview. Bei uns erfahrt ihr mehr über die Macher der Filme und ihre Pläne.
Nach Daniel Hartmanns „Aufnahme Ende“ im April, „Paul der Gaul“ von Beniamin Forti im Mai und „Jörg vom Leopoldplatz“ von Matthias Staudinger im Juni stellen euch die Open Screening-Macher im Juli „Down Under“ von Regisseur Detsky Graffam vor. Viel Vergnügen.

Worum geht es in deinem Film?
Detsky Graffam:
Down Under“ handelt von einem Bauern, der sich nach einem Kinobesuch so sehr nach Australien sehnt, dass er alles tun würde, um dorthin zu kommen.

In "Down Under" sehnt sich ein Bauer nach Australien und ist bereit alles dafür zu tun.

In "Down Under" sehnt sich ein Bauer nach Australien und ist bereit, alles dafür zu tun.

Wie ist die Idee dazu entstanden?
Down Under“ ist im Rahmen eines Wettbewerbs für Twentieth Century Fox entstanden. Anlässlich der Premiere von dem Baz Luhrmann Film „Australia“ sollte man sich eine Geschichte ausdenken über das Thema: Sehnsucht Australien. Inspiriert hat uns ein kleines Fischerdorf in Mecklenburg-Vorpommern namens Lassan. Hier war mein Onkel zu der Zeit Pastor. Dazu ist der Film auch eine Hommage an meine Großmutter, Susanne Graffam, die in Ihren Kasperle-Theatervorführungen uns Kinder mit ähnlichen Wendepunkten begeistert hat.

Wie wurde gedreht?
Da wir kaum Geld hatten, haben wir unsere Connections völlig ausgenutzt! Lorenz Trees, unser Kameramann, hat fast die gesamte Technik aus Babelsberg bekommen. Wir haben auf der Sony Digibeta DVW 709 gedreht, und in der Post alles in Vollbilder umgerechnet um den filmischen Look hinzukriegen. Wir haben das von Lars Van Trier abgeguckt, der hat dasselbe bei „Breaking the Waves“ gemacht.

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