Harmony Korine

„Spring Breakers“ von Harmony Korine

Auf dem Zenit der Triebe Ursprünglich bedeutete das Wort Hedonismus einmal schlichtweg, sich den schönen, freudvollen Dingen des Lebens zuzuwenden und alles Schmerzliche und Leidvolle auszublenden. In der modernen Auslegung des Hedonismus finden sich konkrete Assoziationen für das reuelose Lustprinzip, das meist mit  Alkohol-, Drogen- und Sexkonsum zu tun hat. Das Leben als endlose Party, […]

Unknown Pleasures #3 Festivalbericht

Ausverkaufter Saal am Abschlussabend von unknown pleasures #3 zum Thom Andersen Special "L.A. Plays Itself". Überhaupt gab es in diesem Jahr einen bemerkenswerten Zuwachs an Zuschauerzahlen. Im 3. Jahr scheint die das Festival des amerikanischen Independentkinos, sein festes Publikum gefunden zu haben. Mit einer geschickten Filmauswahl zeigte Kurator Hannes Brühwiler 2011 eine kluge Mischung an Independentproduktionen, die sich häufig zwischen Dokumentation und Fiktion, zwischen Täusschung und Realität bewegten.

Unknown Pleasures liebkost das amerikanische Independent Kino

Vor über 50 Jahren hob John Cassavetes mit "Shadows" das American Independent Cinema aus der Taufe und prägte damit maßgeblich die Ära des New Hollywood und das Cinéma d’auteur. Der eingeschlagene Weg versprach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, frei von allen Studiozwängen. Dafür wurden auch finanzielle Einbußen in Kauf genommen.