Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg 2020 findet vom 6.-13. September statt


„Mayor“ © dogwoof

Mayor

Darum geht es:
Musa Hadid ist der Bürgermeister von Ramallah. Eine Stadt, die hier erheblich normaler und lebenswerter aussieht, als man es aus unzähligen anderen Filmen kennt. Um alles muss sich Musa selber kümmern, denn er ist so etwas wie die zentrale politische Figur in der Stadt. Dadurch ist er aber auch ständig überarbeitet. Aber er muss sich ständig auch um eigentlich kleine Probleme kümmern, z.B. Proteste wegen der Weihnachtsfiguren und der Weihnachtsparade.

Was du zum Film wissen musst:
Die amerikanisch-englische Produktion des Regisseurs David Osit zeigt ein wohltuend anderes Bild der provisorischen Hauptstadt Ramallah. Zwar gibt es hier auch Steinewerfer und viele Proteste, aber nicht ständig und man kann hier mal erkennen, das Ramallah eine ziemlich normale Großstadt ist, in der man durchaus vernünftig leben kann. Zudem wird mit dem Bürgermeister ein sehr sympathischer Protagonist in den Mittelpunkt gestellt, der versucht, die Stadt für alle Bewohner und Religionen lebenswert zu machen (siehe Weihnachtsdekorationen). Wenn Hadid ständig versucht, den Frieden zu erhalten, endet dies für ihn oft frustrierend. Für den Zuschauer ist es dann aber mehr wie eine Satire.

Termine beim 26. Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg:
Freitag, 11. September 2020 um 19 Uhr, City Kino Wedding

1 2 3 4 5 6